Wegen 54 Millionen Euro: Zerrt Dybala Juventus vor Gericht? | OneFootball

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·23. März 2023

Wegen 54 Millionen Euro: Zerrt Dybala Juventus vor Gericht?

Artikelbild:Wegen 54 Millionen Euro: Zerrt Dybala Juventus vor Gericht?

Juventus kämpft derzeit an mehreren Fronten um die Früchte dieser Saison. Auf dem Platz gibt es noch die kleine Chance, den Abzug von 15 Punkten wettzumachen und die Champions League über die Serie A zu erreichen. Gegen die Strafe geht der Klub aber auch noch juristisch vor. Auf dieser Ebene droht nun aber neues Ungemach. Paulo Dybala soll der Alten Dame mit einem Prozess drohen .

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Dies berichtet der TV-Sender Sky unter Bezugnahme auf die italienische Tageszeitung La Repubblica. Demnach macht der argentinische Offensivspieler, der im Sommer nach Auslaufen seines Vertrags zur AS Rom gewechselt war, noch ausstehende Gehaltszahlungen geltend. Es steht ein Ultimatum im Raum: Sollte Juve Dybala nicht bis April die vermeintlich noch zustehenden Gelder überweisen, werde er vor Gericht ziehen. Dabei geht es um eine beträchtliche Summe: 54 Millionen Euro Schadensersatz soll Dybala fordern.


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Kreative Rechnung der Spielerseite

Dieser Betrag kommt nicht alleine durch noch ausstehende Gehälter zustande, sondern soll sich auch auf eine vermeintliche Einigung auf eine Vertragsverlängerung beziehen, von der die inzwischen geschlossen zurückgetretene und teils individuell verurteilte damalige Juve-Führung später Abstand genommen hatte. Die Spielerseite soll deshalb nun die Differenz zwischen dem, was Dybala im bei Juventus verdienen hätte sollen, und dem, was er bei der Roma tatsächlich kassiert, geltend machen wollen.

Juventus lehnte schon Vergleich ab

Diese Rechnung wirkt auf den ersten Blick reichlich kreativ, ist aber in gewisser Hinsicht schon nachvollziehbar. Nachdem Dybala bei Juventus die Tür gezeigt wurde, zerschlug sich auch ein Wechsel zu Inter Mailand. Erst am 20. Juli, also nach knapp drei Wochen ohne Klub, kam es zur Einigung mit der Roma, die mit Dybala gewiss kein Schnäppchen gemacht hat, aber auch keinen Mega-Vertrag auflegen musste. Dass sich die Bianconeri vor diesem Hintergrund auf die Forderungen einlassen, ist dennoch schwer vorstellbar. Bereits vergangenes Jahr soll der Rekordmeister Italiens einen Vergleich, bei dem eine Einmalzahlung von 5 Millionen Euro im Raum stand, abgelehnt haben. Der jetzt um ein vielfaches höhere Streitwert wird die Zahlungsbereitschaft kaum erhöhen.

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