Wechsel zum Partnerverein? Aarau als mögliche Anlaufstelle für Schalke-Talente | OneFootball

Zuletzt kam die SV Ried aus Österreich als dritter Partnerverein nach VVV-Venlo aus den Niederlande und dem FC Aarau aus der Schweiz zum internationalen Netzwerk des FC Schalke 04 hinzu. Dass diese Kooperationen auch gelebt werden, unterstreicht nun nicht nur das Testspiel am morgigen Samstag in Aarau, bei dem Kees van Wonderen seinen Einstand auf der königsblauen Trainerbank feiern wird.

Vielmehr erhoffen sich alle Seiten in verschiedenen Bereichen einen Vorteil von der Partnerschaft, wie nun Aaraus Geschäftsführer Sandro Burki auf der vereinseigenen Webseite skizzierte: „Es geht in erster Linie um einen Austausch in den Bereichen Scouting und Marketing, wo wir von einem Club dieser Grösse wertvolle Erfahrungen und Meinungen abholen können.“

Die Schweiz als Alternative zur Regionalliga

Gleichzeitig deutete Burki an, dass auch Spielertransfers zwischen beiden Klubs nicht ausgeschlossen sind: „Es kann auch sein, dass wir einmal einen Spieler von Schalke übernehmen werden, um ihm Spielpraxis zu ermöglichen“, ließ Aaraus Rekordspieler, der in jungen Jahren auch kurz für die zweite Mannschaft des FC Bayern München spielte, durchblicken, auf das eine oder andere Leihgeschäft zu spekulieren.

Zumindest denkbar, dass die beiden Partnervereine schon im nahenden Wintertransferfenster über einzelne Personalien sprechen werden. So könnte es für einige Schalker Jungprofis wie unter anderen die im Sommer hinzugeholten Perspektivspieler Steve Noode, Mauro Zalazar, Aris Bayindir und Peter Remmert durchaus eine interessante Option sein, anstatt in der Regionalliga-Mannschaft in der Schweizer Super League zu spielen bzw. erst einmal dort um Einsatzzeiten zu kämpfen.

Je nach Verlauf der nächsten Wochen könnten aber auch Akteure wie Martin Wasinski, Felipe Sanchez oder Ilyes Hamache, die in ihrer Entwicklung schon als weiter angesehen werden und bereits über erste Profi-Erfahrung verfügen, zu Leihkandidaten werden.