Wechsel zu Barca? Gündogan: "Es ist noch nichts entschieden" | OneFootball

Manchester City ist dem Traum vom Triple am Samstag mit dem Sieg im FA-Cup gegen den Lokalrivalen Manchester United einen Schritt näher gekommen. Ilkay Gündogan schoss beide Tore beim 2:1-Erfolg des englischen Meisters, der am Samstag in Istanbul im Champions-League-Finale gegen Inter Mailand nach dem dritten großen Titel greift. Für den Kapitän könnte es die Abschiedsvorstellung werden.

Nach wie vor läuft der Vertrag des deutschen Nationalspielers bei den Skyblues aus, nach wie vor halten sich Gerüchte über einen Wechsel zum FC Barcelona hartnäckig. Spanische Medien berichteten zuletzt, der Wechsel stehe unmittelbar bevor, nachdem die Katalanen den Wunsch von Gündogan erfüllt hätten, einen Kontrakt über drei Jahre vorzulegen. Der 32-Jährige nimmt den Gerüchten allerdings den Wind aus den Segeln.

Entscheidung grundsätzlicher Natur

"Es ist noch nichts entschieden, wir werden sehen, was passiert", so Gündogan nach dem Pokalfinale gegenüber BBC Sport. Dass er ManCity auf einem absoluten Höhepunkt verlassen könnte, spielt für den gebürtigen Gelsenkirchener wohl nicht die größte Rolle. "Ich brauche diese Tage nicht, um mich bei diesem Verein akzeptiert und besonders zu fühlen", sagt Gündogan. Seine Entscheidung nach sieben Jahren in England ist wohl eher grundsätzlicher Natur: Will der Edeltechniker nochmal etwas anderes erleben und sich einen Kindheitstraum erfüllen, in LaLiga für Barca zu kicken?

Pep: "Er ist ein enger Freund von mir"

Pep Guardiola könnte das angesichts der eigenen Vergangenheit im Camp Nou wohl nachvollziehen, allerdings hat der Coach von ManCity nun natürlich andere Interessen. Er will Gündogan unbedingt behalten. "Wir sind Nachbarn, er ist ein enger Freund von mir", sagt der Star-Trainer über seinen Kapitän. "Txiki arbeitet dran. Ich hoffe, er ist erfolgreich." Gemeint ist Sportdirektor Txiki Begiristain, der beim englischen Doublesieger für die Vertragsverhandlungen zuständig ist. Der Ex-Profi hatte Gündogan 2016 auch als ersten Neuzugang der Ära von Guardiola von Borussia Dortmund auf die Insel geholt.