Wayne Rooney nach Pokal-Schock über Manchester United: "Da stimmt etwas nicht" | OneFootball

Die neue Saison hat für Manchester United ebenso enttäuschend begonnen, wie die vorherige geendet ist. Mit Blick auf seinen Ex-Klub schlug Rekordtorschütze Wayne Rooney (39) deshalb schon jetzt Alarm.

In den ersten drei Pflichtspielen konnte Manchester nicht einen Sieg einfahren. Besonders verheerend war die jüngste Niederlage im Carabao Cup gegen Grimsby Town (11:12 i. E.) - einem Viertligisten. Chefcoach Ruben Amorim (40) ging mit seinen Spielern im Anschluss hart ins Gericht und behauptete, seine Profis an manchen Tagen "zu hassen".

Eben jene Äußerung rief nun wiederum Rooney auf den Plan. "Die größte Sorge ist, dass der Trainer nach dem Spiel harsche Worte für die Spieler gewählt hat. Da ich selbst schon in dieser Situation in der Umkleide war, weiß ich, dass etwas nicht stimmt, wenn der Trainer solche Worte findet", berichtete der frühere Weltklasse-Stürmer im BBC-Format The Wayne Rooney Show.

Der Brite bekräftigte danach noch einmal: "Da stimmt etwas nicht. Das ist offensichtlich. Der Trainer hat das nach dem Spiel gesagt und das ist für alle eindeutig. Auch wenn erst drei Spiele der Saison gespielt sind, kommt man langsam an einen Punkt, an dem man sich fragt: 'Was ist hier los?'"

United fehlt Amorim-Alternative

Amorim hat die Red Devils erst im Oktober des Vorjahres übernommen und ist seitdem permanenter Kritik ausgesetzt, weil der sportliche Erfolg weitestgehend ausblieb. Im Sommer pumpten die Klubbosse dann über 200 Millionen Euro in den Kader, um den angezählten Coach zu unterstützen.

Da Uniteds Formkurve weiterhin nach unten zeigt, wirkt Amorim aktuell aber angezählter als zuvor. Doch laut Rooney kommt ein Rauswurf momentan nicht infrage, denn: "Das Problem, das wir jetzt haben: "Wer würde diesen Job übernehmen wollen?"

Für Amorim muss man nach dessen Ausraster überdies etwas Verständnis aufbringen. "Bei United herrscht ein Druck, den er noch nie zuvor gespürt hat. Wenn man keine Spiele gewinnt, macht einem das zu schaffen", gab Rooney zu bedenken.