Watzke: Windhorst-Trubel bei Hertha spricht für 50+1-Regel | OneFootball

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·5. Oktober 2022

Watzke: Windhorst-Trubel bei Hertha spricht für 50+1-Regel

Artikelbild:Watzke: Windhorst-Trubel bei Hertha spricht für 50+1-Regel

Die Spionage-Vorwürfe gegen Lars Windhorst sind ein großes Gesprächsthema in der Bundesliga. Der Anteilseigner von Hertha BSC soll eine israelische Detektei damit beauftragt haben, mit fragwürdigen Methoden auf das Aus des damaligen Präsidenten Werner Gegenbauer hinzuwirken. Der Investor streitet die Vorwürfe ab. Hans-Joachim Watzke bekräftigt die Posse in der klaren Haltung gegen die übergroße Einflussnahme von Investoren bei Bundesliga-Klubs.

In einem Doppel-Interview mit Vorstandschef Oliver Kahn vom FC Bayern in Sport Bild wurde der Geschäftsführer von Borussia Dortmund und Aufsichtsratsvorsitzende der DFL auf die 50+1-Regel in Deutschland angesprochen, mit der sichergestellt wird, dass die Entscheidungsgewalt bei den Mitgliedern der Vereine bleibt. "Ich bin dafür, dass die Regel beibehalten wird. Wenn ich Vorgänge wie gerade bei Hertha BSC erlebe, bestärkt mich das noch einmal mehr in meiner Meinung."


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"Wenn es stimmt, wäre es schon ein dickes Ding"

Auch in der Bundeshauptstadt wird die Regel nicht ausgehebelt, die große Einflussnahme von Windhorst ließ sich aber bereits vor den Vorwürfen nicht wegdiskutieren. "Wenn es denn überhaupt stimmt, wäre es schon ein dickes Ding", sagt Watzke in konkretem Bezug auf die Thematik. "Wir bewegen uns hier im hochspekulativen Bereich. Die exakten Vorgänge in Berlin sind mir nicht bekannt", schränkt der BVB-Boss ein. Gleichwohl wäre der Skandal bei der Hertha für ihn keine gewaltige Sensation: "Ich war nie so naiv zu denken, dass so etwas nie passieren könnte." Auch wenn Investoren in der Bundesliga durch 50+1 bislang eingeschränkt bleiben.

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