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Jan Schultz·16. März 2020

Watzke lehnt Hilfe für kleine Klubs ab: "Wir sind Konkurrenten"

Artikelbild:Watzke lehnt Hilfe für kleine Klubs ab: "Wir sind Konkurrenten"

Während das ganze Land mittlerweile eingesehen zu haben scheint, wie wichtig die Maßnahmen gegen das Coronavirus sind, fordert ein Mann die schnelle Rückkehr in den Alltag: Hans-Joachim Watzke.

In einer Sondersendung der ‚Sportschau‘ erklärte der BVB-Boss zunächst, warum er es für sinnlos erachtet, dass zahlreiche Bundesligisten derzeit das Mannschaftstraining einstellen. „Wir müssen doch alles unter der Prämisse machen, dass wir irgendwann mal wieder zur Normalität zurückkehren“, so der  60-Jährige, der offenbar nur die Bilanzen im Blick hat: „Wir müssen die Spieler bezahlen, und die Spieler müssen sich in eine vernünftige Form bringen.“


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Man solle es „nicht übertreiben“, die Teams bestünden schließlich aus durchtrainierten Profis. „Die Gesundheitsgefahr würde ich jetzt, auch ohne Virologe zu sein, als nicht so gravierend einstufen“, sieht er die Mannschaften weitestgehend immun. Dass damit nicht der gesellschaftlichen Verantwortung nachgekommen wird wie in beinahe jedem anderen Bereich des öffentlichen Lebens? Offenbar egal.

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Dementsprechend irrelevant ist es für Watzke auch, was mit den finanziell deutlich schwächer gestellten Teams im deutschen Profifußball passiert. Finanzielle Unterstützung, etwa mittels eines Solidaritätsfonds, lehnt er jedenfalls ab: „Wir sind Konkurrenten und ein Wirtschaftsunternehmen. Am Ende des Tages können nicht die Klubs, die die letzten Jahre gut gearbeitet haben, diejenigen belohnen, die es nicht getan haben.“