Watzke: „Dürfen uns unsere Ziele nicht im Derby kaputt machen lassen!“ | OneFootball

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·11. März 2020

Watzke: „Dürfen uns unsere Ziele nicht im Derby kaputt machen lassen!“

Artikelbild:Watzke: „Dürfen uns unsere Ziele nicht im Derby kaputt machen lassen!“

Seit Dienstag herrscht die traurige Gewissheit, dass das Revierderby zwischen Borussia Dortmund und dem FC Schalke 04 am Samstag wegen der Ausbreitung des Coronavirus ohne Zuschauer stattfinden wird. Ob ohne Fans die große Derby-Atmosphäre aufkommen wird, ist fraglich. Hans-Joachim Watzke hatte die für den BVB schon angeheizt.

„Es steht 1:1“, zitiert Sport Bild den Geschäftsführer der Schwarzgelben. „Wir haben Schalke 2007 die Meisterschaft versaut, sie uns in der vergangenen Saison. In diesem Jahr dürfen wir uns unsere Ziele nicht im Derby kaputt machen lassen!“, fordert Watzke vom eigenen Team. Im Vorjahr hatte der BVB daheim gegen die Königsblauen am 31. Spieltag mit 2:4 verloren. Dabei waren die Hausherren mit 1:0 in Führung gegangen, danach ging aber alles schief. Die Partie beendete das Team von Lucien Favre nach Platzverweisen für Marco Reus und Marius Wolf mit neun Spielern. Drei Punkte hätten, zumindest rechnerisch, am Saisonende den Meistertitel bedeutet.


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„Das ist jetzt anders“

Natürlich ist diese Rechnung zu einfach, weil noch drei Spieltage zu spielen waren und unmöglich zu sagen ist, dass der BVB da die nötigen Punkte geholt hätte. Dennoch sitzt der Stachel nicht nur bei Watzke tief. Der Dortmund-Boss ist nun aber zuversichtlich, dass eine Wiederholung ausgeschlossen ist. „Letzte Saison verlief unsere Rückrunde problematisch, das ist jetzt anders.“ Nicht zuletzt wirke die Mannschaft durch die Erfolge der bisherigen Spiele im Kalenderjahr 2020 mental gefestigt. Ein Aus in der Champions League am heutigen Mittwochabend bei Paris Saint-Germain könnte das freilich auf die Probe stellen.

„Wir wehren uns viel mehr“

„Die Körpersprache auf dem Platz ist nach der Winterpause eine andere, insgesamt wehren wir uns jetzt viel mehr“, sagt Watzke unabhängig davon. „Das ist schon auffällig und es gefällt mir.“ Der Geschäftsführer und seine Partner in der Führungsebene des Klubs tragen an den Verbesserungen einen wichtigen Anteil. Immerhin setzten sie im Januar-Transferfenster die Verpflichtungen von Emre Can und Erling Haaland um. Die beiden Neuzugänge gelten gemeinhin als Schlüsselspieler für die Entwicklung der Mannschaft, im sportlichen wie im mentalen Bereich.

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