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Jan Schultz·2. Juli 2022

Was macht der denn? Zwei Beinahe-Rekordmänner und ein Serienmeister

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Aus den Augen, aus dem Sinn? Genau diesem Phänomen wollen wir mit unserem Format „Was macht der denn?“ entgegenwirken und dir wöchentlich zeigen, was der eine oder andere alte Bekannte aus der Bundesliga so treibt.

Ritsu Dōan (PSV Eindhoven)

Gerade mal eine Spielzeit hat der Japaner in der 1. Bundesliga verbracht, dabei aber mächtig Eindruck hinterlassen. In der Saison 2020/21 war er als Leihspieler einer der entscheidenden Faktoren für den Klassenerhalt Arminia Bielefelds, der DSC konnte den Offensivmann anschließend aber nicht halten. Andere Bundesligisten bemühten sich ebenfalls, Dōan aber kehrte zur PSV zurück.


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So richtig glücklich ist er dort allerdings nicht geworden. Der Japaner sammelte wettbewerbsübergreifend zwar 14 Scorerpunkte, war aber kein unumstrittener Stammspieler. Eben deswegen will er nun wohl in die Bundesliga zurückkehren, niederländische Medien berichten übereinstimmend von einem bevorstehenden Transfer nach Freiburg. Der SC soll acht bis neun Millionen Euro in die Hand nehmen, womit Dōan beinahe zum teuersten Zugang der Vereinsgeschichte wird – einzig Baptiste Santamaria kostete noch mehr.

Tomás Rincón (vereinslos)

Ganze fünf Jahre stand der Mittelfeldspieler einst beim Hamburger SV unter Vertrag, der ganz große Durchbruch war ihm bei den Rothosen aber nicht gelungen. 2014 wechselte er daher ablösefrei zum FC Genua – wo er richtig zündete. Binnen zweieinhalb Jahren wurde er zu einem der wichtigsten Spieler des Klubs, weshalb Juventus Turin zuschlug.

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Bei den Bianconeri wiederum passte es aber nicht, Rincón wechselte nach nur sieben Monaten zum Stadtnachbarn Torino. Weil er dort zuletzt aber auch nur noch eine untergeordnete Rolle spielte, verbrachte der Venezolaner die Rückrunde auf Leihbasis bei Sampdoria Genua. Dort ist sein Vertrag ebenso ausgelaufen wie bei Stammklub Torino, mit der Leihe konnte er sich dennoch empfehlen.

So winkt Rincón italienischen Medienberichten zufolge ein neuer Kontrakt bei Sampdoria. In der Heimat lässt der 34-Jährige jedenfalls keinen Zweifel daran aufkommen, weiter professionell zu kicken. Zumal ihm ja auch noch eine tolle Bestmarke winkt: Mit 120 Länderspielen hat er unter den nationalen Rekordspielern nur noch einen gewissen Juan Arango vor sich. Der Ex-Gladbacher hat zwölf Partien mehr absolviert.

Bas Dost (FC Utrecht)

Von den drei heute betrachteten Spielern war der Niederländer wohl der erfolgreichste in Deutschland. Für den VfL Wolfsburg und Eintracht Frankfurt ging er mehrere Jahr auf Torejagd, in 120 Bundesliga-Spielen war Dost an 61 Treffern direkt beteiligt. Mit den Wölfen gewann er zudem den DFB-Pokal. Und es scheint fast so, als wäre der Stürmer ein Art Talisman, denn Erfolge feierte er auch im Ausland.

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Mit dem FC Brügge, zu dem er im Winter 2021 gewechselt war, gewann der 33-Jährige nämlich zwei Meisterschaften in Folge. Auf dem Niveau des FC Bayern ist er damit zwar nicht, trotzdem aber ein Serienmeister. Obwohl Dost in der abgelaufenen Spielzeit zwölf Ligatore beigesteuert hat, wurde sein Vertrag nicht verlängert. Nach zehn Jahren kehrte er daher vor wenigen Tagen in die Heimat zurück, spielt fortan für den FC Utrecht.