Was macht der denn? Rekord für Ex-Bremer, Favoritenschreck zockt mit Messi | OneFootball

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Matti Peters·13. Mai 2022

Was macht der denn? Rekord für Ex-Bremer, Favoritenschreck zockt mit Messi

Artikelbild:Was macht der denn? Rekord für Ex-Bremer, Favoritenschreck zockt mit Messi

Aus den Augen, aus dem Sinn? Genau diesem Phänomen wollen wir mit unserem Format „Was macht der denn?“ entgegenwirken und dir wöchentlich zeigen, was der eine oder andere alte Bekannte aus der Bundesliga so treibt.

Marko Arnautović (FC Bologna)

Beim Österreicher, der einst für Werder Bremen in der Bundesliga auf Torejagd ging, läuft es derzeit ziemlich gut. Zumindest für ihn persönlich. In seinem ersten Jahr für Bologna steht der 33-Jährige bei mittlerweile 14 Treffern. Nie zuvor erzielte ein ÖFB-Kicker mehr in der Serie A.


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Eine derartige Entwicklung war nicht unbedingt absehbar, als er nach sechs Jahren auf der Insel bei Stoke City und West Ham United dem noch größeren Geld in der Chinese Super League folgte. Wir wissen nicht, wie viel der extrovertierte Stürmer bei Shanghai Port verdient hat, aber kann sich bestimmt unser Leben kaufen. So wie einst in Bremen das eines Polizisten, der ihn aus dem Verkehr zog.

Das Fernweh war zu groß und er kehrte im vergangenen Sommer zurück nach Europa. Nach Italien. Zuletzt nahm er mit seinem Tor gegen Inter sogar Einfluss auf das Titelrennen. Der Sieg gegen seinen Ex-Klub aus Mailand brachte den Stadtrivalen Milan in die bessere Ausgangsposition für den Scudetto. Für die Nationalmannschaft steht er kurz vor seinem 100. Einsatz. Der Rekordnationalspieler Andreas Herzog kam seiner Zeit auf 103 Spiele.


Pascal Groß (Brighton Hove & Albion)

Für das Debüt bei der deutschen Nationalmannschaft ist es bei dem 31-Jährigen wohl etwas zu spät. Dabei zeigte der Standard-Spezialist und Spielmacher von den Seagulls über viele Jahre konstant gute Leistungen. Selbst als er mit dem FC Ingolstadt in die Bundesliga aufstieg und dort seine Spuren hinterließ, kam der Bundestrainer nie auf die Idee den Edeltechniker mal einzuladen.

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„Calli“, wie ihn sein Vater nennt, hatte zuletzt großen Anteil daran, dass Brighton Manchester United eine herbe Pleite zufügte. Überhaupt spielt Groß das erste Mal seit er auf der Insel kickt, nicht bis zum bitteren Ende um den Klassenerhalt. Mit etwas Glück wäre dieses Jahr sogar die Conference League drin gewesen. Ein einstelliger Tabellenplatz im sicheren Mittelfeld wäre aber aller Ehren wert.

Im Gegensatz zu Jogi Löw ist Werder Bremen der Mehrwert von Pascal Groß nicht verborgen geblieben. Nach ’90min‘-Informationen gab es in den letzten Wochen bereits Kontakt zwischen dem Aufstiegsaspiranten der 2. Bundesliga und den Beratern des Mittelfeldspielers. Ein Winterwechsel scheiterte noch. Sollte Bremen der Aufstieg gelingen, könne er sich einen Transfer an die Weser gut vorstellen. Sein Vertrag in Brighton läuft ohnehin im Sommer aus. Er wäre also ablösefrei zu haben.


Nicolás González (AC Florenz)

Statt mit dem VfB Stuttgart gegen den Abstieg aus der Bundesliga zu kämpfen hat der Argentinier nach seinem Wechsel zur AC Florenz in dieser Saison sogar noch leichte Hoffnungen auf die Teilnahme an der Europa League oder Conference League. Der Angreifer hat beachtliche zwölf Torbeteiligungen vorzuweisen. Besonders auffällig ist er dabei gegen die Topteams der Serie A. Gegen Inter, Milan, Napoli und die Roma sammelte er Scorerpunkte.

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Auf Nationalmannschaftsebene lebt er den Traum eines jeden Fußballers. Einmal an der Seite von Lionel Messi spielen. González tut das mittlerweile sogar regelmäßig. Albiceleste-Coach Lionel Scaloni schenkt ihm viele Minuten.

Er stand beim Copa-America-Triumph 2021 auf dem Platz und kam zuletzt auch immer wieder zu Einsätzen bei der WM-Quali. Argentinien verlor sein letztes Spiel im Juli 2019 gegen Brasilien im Halbfinale der Copa America. Sein Debüt gab González im Oktober 2019. Überspitzt formuliert, könnte man also sagen: Mit dem ehemaligen Stuttgart-Profi hat Argentinien noch nie verloren.