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Dominik Berger·14. August 2022
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Dominik Berger·14. August 2022
Aus den Augen, aus dem Sinn? Genau diesem Phänomen wollen wir mit unserem Format „Was macht der denn?“ entgegenwirken und dir wöchentlich zeigen, was der eine oder andere alte Bekannte aus der Bundesliga so treibt.
Ursprünglich mal als nächstes Schalker Supertalent gehandelt, sorgte Donis Avdijaj vor allem mit einem seltsamen Video-Interview für Aufsehen. Auf dem Platz konnte man sein Talent nur selten erkennen und so begann für Avdijaj eher eine Tingelei von Verein zu Verein anstatt in die Schalker Ruhmeshalle aufgenommen zu werden. Zumindest hat er bei einem abermaligen neuen Versuch bei einem neuen Verein für erste positive Zeichen gesorgt und blau-weiß ist der neue Klub auch noch.
Gegen Linfield ließ es der 25-jährige Stürmer gleich doppelt krachen. Auf der „großen Bühne“ Europa League-Qualifikation 3. Runde gewannen die Schweizer schon das Hinspiel in Nordirland. Das Rückspiel war schnell auch eine klare Angelegenheit, Avdijajs Doppelpack sei Dank. Bahnt sich dort eventuell doch noch eine große Karriere an?
Für viele Spieler ist der Klub ein ewiges Ziel, manche Kicker haben sogar das große Glück, bei Real Madrid ausgebildet zu werden. Einer von ihnen ist Stürmer Borja Mayoral. Der Stürmer, der 2016 auch mehr oder weniger erfolgreich an den VfL Wolfsburg verliehen wurde, wechselte in diesem Sommer endgültig zum Stadtnachbarn Getafe. Die Königlichen verlässt dabei auf jeden Fall einer der dankbarsten Spieler, die je für die Madrilenen spielen durften.
„Ich bin als Kind mit dem Traum gekommen, ein Fußballer zu werden. Mit zehn Jahren habe ich begonnen, das Wappen von Real Madrid in meinem Herzen zu tragen“, zeichnet Mayoral seinen Werdegang beim erfolgreichsten Verein der Welt nach. „15 Jahre später ist es für mich an der Zeit, mich zu verabschieden und das fällt mir überhaupt nicht leicht. Ich konnte Momente erleben, von denen ich niemals geglaubt hätte, dass ich sie erleben würde.“ 10 Millionen überweist Getafe an die Königlichen und Mayoral muss eigentlich nicht mal umziehen. Beide Stadien liegen 23 Autominuten voneinander entfernt.
Mit Watford zeigte Emmanuel Dennis, der wohl besonders Köln-Fans nicht in komplett guter Erinnerung bleiben wird, zwar überdurchschnittliche Leistungen, dennoch mussten die Hornets am Saisonende den schmerzlichen Gang in die zweite Liga antreten. Aus eben dieser stieg letzte Saison Nottingham Forest wieder auf und schmeißt derzeit mit einer Menge Geld um sich, auch aus der Bundesliga wechselten einige Spieler zu den Tricky Trees.
Dennis soll wohl der nächste Coup für Nottingham werden, im Gespräch sind derzeit um die 24 Millionen Euro im Gespräch, ein entsprechendes Angebot von Watford soll auch schon angenommen worden sein. Nicht schlecht für jemanden, der damals in Köln in neun Spielen nur eine Vorlage zustande brachte.