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Julia Göge·5. Oktober 2024
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Julia Göge·5. Oktober 2024
Aus den Augen, aus dem Sinn? Genau diesem Phänomen wollen wir mit unserem Format "Was macht der denn?" entgegenwirken und dir wöchentlich zeigen, was der eine oder andere alte Bekannte aus Deutschland so treibt.
Tolgay Arslan glänzte in seiner Karriere vor allem in der U19 Bundesliga für Borussia Dortmund, kam dort bei 47 Einsätzen als offensiver Mittelfeldspieler auf beachtliche 34 Tore. Es folgten Stationen beim Hamburger SV und Alemania Aachen, im Januar 2015 dann der Sprung ins Ausland.
📸 Paul Miller - 2024 Getty Images
Seit dieser Saison spielt der 34-Jährige bei Sandrecce Hiroshima in der J1 League. Und es scheint als würde Arslan dort wieder an die erfolgreichen Zeiten aus der Jugend anknüpfen: In seinen ersten acht Spielen gelangen ihm sieben Treffer.
Vom Helden zum Buhmann: So lässt sich das Kapitel Roman Bürki beim BVB wohl am besten beschreiben. Nach einer mehr als erfolgreichen Zeit kostete dem Keeper ein Formtief 2021 seinen Stammplatz im Tor der Borussen. Ersetzt wurde er durch Gregor Kobel. Weil ein Wechsel damals nicht zustande gekommen kam, wurde der Torwart kurzerhand auf die Tribüne verbannt. Grund sollen seine hohen Ansprüche gewesen sein, berichtet 'Der Westen'.
2022 folgte dann der ablösefreie Wechsel zu St. Louis City, einem Verein, der zum damaligen Zeitpunkt noch nicht einmal am Profibetrieb teilnahm. Was danach folgte war so etwas wie die "Wiedergeburt Bürkis", sein Sportdirektor Lutz Pfannenstiel schwärmte in höchsten Tönen vom Ex-Dortmunder: "Roman ist der beste Keeper, der je in der MLS gespielt hat. Er war für uns in dieser Saison, mit seinem kompletten Torwartspiel und seiner Ausstrahlung, ein Schlüssel des Erfolges."
In der MLS gab es Anfang September diesen Jahres ein Wiedersehen zwischen alten Kollegen: Reus und Bürki spielten von 2015 bis 2022 zusammen beim BVB und treffen nun in den USA auf dem Platz wieder aufeinander.
Seit der VfL Wolfsburg am 1.Juli einen neuen Geschäftsführer vorgestellt hat, hat sich einiges bei den Wölfen verändert. Zum Beispiel die neue Nummer 1 im Tor der Wolfsburger: Nach neun Jahren in Wolfsburg zog es Koen Casteels am Anfang dieser Saison in die Saudi League zum Aufsteiger Al-Qadsiah. Sein Vertrag beim VfL wurde auf eigenen Wunsch des Keepers nicht mehr verlängert. Bereits vergangenes Jahr kündigte Casteels an, sich nach neun Jahren eine neue Herausforderung suchen zu wollen.
📸 BRUNO FAHY - null
Zu seinen Zukunftsplänen nach seiner Wolfsburg-Zeit sagte der Belgier: "Ich habe immer gesagt, dass ich nichts ausschließe, bevor ich von dem Projekt gehört habe. Das gilt weiterhin." In sechs Spielen für seinen neuen Verein spielte Casteels bereits vier mal zu null. Es scheint als würde er an seine erfolgreiche Wolfsburger Zeit nahtlos anknüpfen.
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