🤔 Was macht der denn? Gescheitertes Talent & Frankfurter Relegationsheld | OneFootball

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Selina Eckstein·22. Januar 2023

🤔 Was macht der denn? Gescheitertes Talent & Frankfurter Relegationsheld

Artikelbild:🤔 Was macht der denn? Gescheitertes Talent & Frankfurter Relegationsheld

Aus den Augen, aus dem Sinn? Genau diesem Phänomen wollen wir mit unserem Format „Was macht der denn?“ entgegenwirken und dir wöchentlich zeigen, was der eine oder andere alte Bekannte aus der Bundesliga so treibt.


Peniel Mlapa

Der Tongolese wurde 2014 als „gescheitertes Top-Talent“ abgestempelt und bekam diesen Ruf auch nicht mehr los. Dabei fing alles gut an. Bei der TSG Hoffenheim gelang ihm der Durchbruch und er erhielt 2010 die Fritz-Walter-Medaille in Gold.


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Nach seinem Wechsel zu den Gladbacher Fohlen wurden die starken Momente seltener. Zu gerne erinnern sich die Borussen zum Beispiel an das Europa-League-Spiel 2012, als der Stürmer Sekunden nach seiner Einwechselung gegen Olympique Marseille das 2:0 erzielte.

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Über Nürnberg und Bochum ging es weiter nach Dresden. Ein Wechsel, den Mlapa bis heute bereut, wie er 2021 in einem Interview mit der ‚Sport Bild‘ verriet: „Zu Beginn lief es gut, aber nach einem verlorenen Spiel wurde ich auf die Bank gesetzt und die Fans haben angefangen, verbal auf mich zu schießen, mich richtig runterzumachen.“ Auch bei Restaurant-Besuchen bekam Mlapa „fiese und dumme Kommentare“ zu hören.

Für den Offensivmann ging es deshalb über die Niederlande (VVV-Venlo) weiter nach Dubai und dort lief es dann wieder besser. Denn: Für keinen Verein bestritt Mlapa in seiner Karriere so viele Spiele wie für für Al-Ittihad.

In rund drei Jahren kam er 84 Mal zum Einsatz und erzielte 42 Tore. Nun zieht es ihn weiter zu Al-Nasr SC. Allerdings nicht zu CR7, sondern zu dem Verein in Dubai.


Haris Seferović

Einer, der bei seinem aktuellen Klub bislang nicht Fuß fassen konnte, ist Haris Seferović. Bei Galatasaray könnte seine Zeit nun enden. Medienberichten zufolge soll der Schweizer allerdings in der Türkei bleiben, denn er wird mit einem Wechsel zu Başakşehir in Verbindung gebracht.

Zwar erzielte der Angreifer bereits zwei Treffer für Galatasaray, das war allerdings im türkischen Pokal. In der Süper Lig blieb Seferović bislang ohne Torerfolg. Ob es zu einem Wechsel kommt, hängt allerdings auch von seinem eigentlichen Klub ab. Denn der 30-Jährige ist von Benfica nach Istanbul ausgeliehen.

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In Lissabon war bislang seine erfolgreichste Zeit. In 188 Partien erzielte der Offensivmann 74 Tore. Den Frankfurtern wiederum wird Seferović bis heute in guter Erinnerung geblieben sein. Denn er bewahrte die SGE 2016 vor dem Abstieg aus der Bundesliga. Im Rückspiel der Relegation in Nürnberg erzielte Seferović das 1:0, was gleichzeitig den Klassenerhalt für die Hessen bedeutete.


Loris Karius

Stuttgart, Manchester, Mainz, Liverpool, Beşiktaş und Union: Der Keeper ist in seiner Karriere schon viel herum gekommen. Doch vor allem durch das Champions-League-Finale 2018 gegen Real Madrid geriet Loris Karius in den Fokus. Allerdings nicht so, wie es sich der Schlussmann gerne gewünscht hätte. Gleich zwei Patzer führten letztendlich zur 1:3-Pleite der Reds.

Viele Liverpool-Fans dürften ihm das bis heute nicht verziehen haben und er fiel in Ungnaden. Es folgten Leihen nach Istanbul und Berlin, ehe der Vertrag im Sommer letzten Jahres auslief.

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Doch es sollte nicht Karius letzte Station in der Premier League sein. Im September unterschrieb der 29-Jährige einen Vertrag bei Newcastle bis 30. Juni 2023, hinzu kam eine Beendigungsklausel zum 31. Januar. Doch diese wurde nicht gezogen. Und so bleibt der Torwart auch weiterhin bei Newcastle.

Er habe bislang einen guten Eindruck gemacht, heißt es von Vereinsseite. Doch noch wartet Karius auf sein Pflichtspiel-Debüt. Ob das in der Rückrunde sein wird, bleibt abzuwarten.