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OneFootball·5. September 2024

Was macht der denn? Deutscher Coach mischt PL auf & Moukokos Groundhog Day

Artikelbild:Was macht der denn? Deutscher Coach mischt PL auf & Moukokos Groundhog Day

Was macht eigentlich „Was macht der denn?“ Es ist zurück! Im Kampf gegen die Länderspielpausen-Langeweile bringen wir unser beliebtes Format zurück, in dem wir dir zeigen, was der eine oder andere alte Bekannte aus Deutschland gerade so treibt. Heute mit einer Ausgabe zu alten Bekannten, die gar nicht so richtig altbekannt sind, sondern gerade erst den Sprung ins Ausland gemacht haben. Das vorweg: Mal mit mehr, mal mit deutlich weniger Erfolg.

Fabian Hürzeler

Fangen wir beim Erfolg an. Der trägt in Südengland aktuell den Namen Fabian Marc Hürzeler. Im Sommer entschied sich der erst 31-Jährige nach dem Aufstieg mit St. Pauli überraschend gegen einen Verbleib und wechselte zu Brighton & Hove Albion in die Premier League. Dort scheint es – nun ja – ganz gut zu laufen.


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Nach zwei Siegen und einem Remis steht Hürzeler mit den Seagulls aktuell ungeschlagen auf Platz drei der Premier-League-Tabelle und wird in Brighton gefeiert. Das klingt nach drei Spielen ohne Niederlage nicht unbedingt abwegig, ist im Fall von Brighton & Hove Albion aber durchaus erwähnenswert, da der Klub es eigentlich schon seit Längerem immer wieder schafft, über den Erwartungen zu performen. Bereits unter Graham Potter und natürlich auch unter seinem Nachfolger Roberto de Zerbi wurde während der letzten Jahren stets ein bisschen besser gespielt, als die eigenen Möglichkeiten es eigentlich hergaben. Um die Fans zu beeindrucken reicht es da also nicht, einfach nur einen sehr guten Start hinzulegen.

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Wenn dieser sehr gute Saisonstart allerdings zwei richtig dicken Brocken in den ersten drei Spielen zum Trotz gelingt, kann man damit auch das overperformanceverwöhnte Publikum in Brighton überzeugen. Nachdem ManUnited am 2. Spieltag mit 2:1 geschlagen wurde, trotzte man dem klaren Titelkandidaten Arsenal am Samstag auch noch ein Remis ab.

Youssoufa Moukoko

Es gibt so Spiele, die eignen sich perfekt, um einem Neuzugang erste Minuten zu geben. Das Auswärtsspiel von Youssoufa Moukokos neuem Arbeitgeber OGC Nizza vergangenen am Sonntagabend war da, wenn man so will, sogar in gleich dreifacher Hinsicht geeignet. Zumindest gab es drei Momente, in denen eine Moukoko-Einwechslung gut gepasst hätte.

Beim Angers SCO war das Team von Trainer Franck Haise lange ungefährdet mit 2:0 vorn und hatte volle Spielkontrolle. Den neuen Stürmer hätte man gut eine halbe Stunde vor Schluss in einem Moment bringen können, in dem die Mannschaft offensiv im Flow war, um womöglich direkt ein Erfolgserlebnis zu ermöglichen. Ein zweiter passender Moment wären die Minuten nach Nizzas Platzverweis gewesen, als dem früheren Favre-Klub das Spiel so ein wenig entglitt und ein neuer Impuls gut getan hätte. Ein dritte Möglichkeit gab es dann, als Moukokos Sturmkonkurrent Evann Guessand kurz vor Schluss noch einen Doppelpack geschnürt hatte und man dem neuen Mitbewerber auch mal eine zumindest kleine Chance hätte geben können. Haise entschied sich allerdings für die Variante, die dem 19-Jährigen allzu bekannt vorkommen dürfte: 90 Minuten von der Seitenlinie aus zusehen. Auch in Frankreich grüßt das Moukoko-Murmeltier also zum ersten Mal.

Bruno Labbadia

Auf die Bank muss man es aber erstmal schaffen. Womit wir bei Bruno Labbadia wären. Der wollte nämlich eigentlich auf der für den verantwortlichen Übungsleiter vorgesehenen Sitzgelegenheit der nigerianischen Nationalmannschaft Platz nehmen. Daraus wird offenbar aber nichts werden. Am Samstag teilte der Verband NFF in einem etwas kurios daherkommenden Statement mit, dass die Verhandlungen mit Labbadia an den „strengen“ Steuergesetzen in Deutschland gescheitert seien.

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„Wir haben uns in den letzten drei Tagen mit der Steuerfrage befasst, und ich habe ihm klar gesagt, dass die NFF auf keinen Fall zustimmen wird, den von den deutschen Steuerbehörden geforderten Steueranteil auf sein Gehalt zu verrechnen“, wird NFF-Präsident Ibrahim Gusau in dem Statement zitiert. Dem ‚kicker‘ zufolge soll Labbadia allerdings gar nicht aus steuerlichen Gründen abgesagt haben. Wie das Magazin wissen will, habe der frühere HSV-Coach das Angebot einerseits aus organisatorischen Gründen ausgeschlagen, andererseits aber auch, weil der nigerianische Verband die Verpflichtung schon am vergangenen Dienstag bekannt gab, obwohl man sich noch gar nicht final geeinigt hatte.