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Selina Eckstein·29. Januar 2023

🤔 Was macht der denn? Das einstige Problemkind und ein HSV-Angebot

Artikelbild:🤔 Was macht der denn? Das einstige Problemkind und ein HSV-Angebot

Aus den Augen, aus dem Sinn? Genau diesem Phänomen wollen wir mit unserem Format „Was macht der denn?“ entgegenwirken und dir wöchentlich zeigen, was der eine oder andere alte Bekannte aus der Bundesliga so treibt.


Paolo Guerrero

Der ehemalige HSV-Star will es mit 39 Jahren noch mal wissen! Bis Dezember 2023 hat er einen Vertrag beim argentinischen Verein Racing Club unterschrieben. Es könnte sein letzter Profivertrag sein.


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In der Bundesliga blieb Paolo Guerrero nicht nur in guter Erinnerung. Nach drei Jahren bei den Bayern machte der Stürmer vor allem beim HSV auf sich aufmerksam. In 183 Partien traf der Peruaner 51 Mal. Dabei hatte Guerrero seine Gefühle nicht immer unter Kontrolle. Das musste Sven Ulreich 2012 am eigenen Leib erfahren. Im März trafen die Hamburger auf den VfB Stuttgart und verloren mit 0:4.



Hamburgs Angreifer frustrierte das scheinbar so sehr, dass er beim Stand von 3:0 für die Schwaben mit einem Tritt Ulreich foulte. Guerrero sah die Rote Karte und wurde anschließend für acht Spiele gesperrt. Doch das war nicht das erste Mal, dass der Ex-Hamburger für Ärger sorgte. Bereits 2010 wurde er nach einem Flaschenwurf gegen einen Fan für fünf Spiele gesperrt.

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Im Sommer 2012 trennten sich die Hanseaten dann von ihrem Goalgetter und es ging für ihn in Brasilien weiter. Über Corinthians, Flamengo, Internacional und Avaí geht sein Abenteuer nun also im Land des amtierenden Weltmeisters weiter.


Leon Dajaku

In der Jugend wurde der Offensivspieler beim VfB Stuttgart und den Bayern ausgebildet. Bei beiden Klubs kam Leon Dajaku je zwei Mal zu Kurzeinsätzen in der Bundesliga. Hinzu kommen zwei Bundesliga-Partien für Union Berlin. Doch bei all diesen Klubs konnte er sich nicht durchsetzen.

Aus diesem Grund zog es ihn im Sommer 2021 zum Sunderland AFC. Dort lief es für Dajaku besser, er kam häufiger zum Einsatz und stieg mit dem englischen Klub in die Championship auf. Doch auch bei Sunderland wollte der ganz große Durchbruch nicht gelingen. Es folgte deshalb die Leihe nach St. Gallen in diesem Winter.

„Leon kann in unserer Offensive auf verschiedenen Positionen eingesetzt werden, was uns neue Möglichkeiten bringt. Er hat viel Potenzial, wir freuen uns, dass er bis Sommer Teil unseres Teams ist“, sagt FCSG-Sportchef Alain Sutter zum Neuzugang. Bleibt abzuwarten, ob sich der 21-Jährige in der Schweiz durchsetzen kann.


Pierre-Michel Lasogga

Es gibt nur wenige Fußballer, bei denen die Mutter fast so bekannt ist wie der Sohn. Beim Offensivmann ist das anders. Zu seinem Karrierestart kümmerte sich Mutter Kerstin um das Geschäftliche. Aus sportlicher Sicht blieb Pierre-Michel Lasogga vor allem in seiner Zeit beim Hamburger SV in Erinnerung.

49 Tore steuerte der Angreifer in 138 Partien bei. Dank seines Treffers in der Relegation 2014 gegen Fürth blieben die Hanseaten in der Bundesliga. Zeiten, an die sich die Fans sicher gerne zurück erinnern.

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Nach einem Zwischenstopp bei Leeds United und in Saudi-Arabien ist der heute 31-Jährige aktuell vereinslos. Doch an das Karriereende denkt Lasogga noch lange nicht. Im ‚Hamburger Abendblatt‘-Podcast „HSV – wir müssen reden“ sagte er: „Fußball ist wie eine Droge. Ich brenne noch immer.“

Gleichzeitig bot sich der Stürmer bei seinem Ex-Klub an: „Ich wünsche mir natürlich, dass ich einen Anruf vom HSV kriege.“ Er wäre sofort einsatzbereit. Doch naiv ist Lasogga nicht, er wisse, dass die Wahrscheinlichkeit sehr gering ist, einen Anruf von den Klubbossen zu bekommen.