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·20. Januar 2025

Was ist los, Herr Präsident? Eine Meinung.

Artikelbild:Was ist los, Herr Präsident? Eine Meinung.

Dieser Text entstand am Sonntag, 19. Januar, deshalb spielt die unabhängige und dennoch merkwürdige Razzia, über die am heutigen Montag berichtet wird, noch keine Rolle. Zur Information zur Razzia geht es hier weiter: https://www.hessenschau.de/sport/mehr-sport/razzia-wegen-schwarzer-kasse-bei-der-eintracht-tennis-abteilung-v1,razzia-sge-tennis-100.html


Da liest man so völlig befreit nach einem Heimsieg gegen die Borussia aus Dortmund in den sozialen Medien, und so völlig unverhofft stolpert man über ein Foto einer Anzeige aus der Zeitung. Ein Foto einer Anzeige der Stadt Bad Orb.


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Artikelbild:Was ist los, Herr Präsident? Eine Meinung.

Ein offener Brief, der sich gegen einen Energiekonzern, gegen Windkrafträder richtet. Unterzeichnet von einer Menge Menschen, unter Anderem auch von Mathias Beck, dem Präsidenten der Eintracht. Warum mich das so erzürnt? Dazu komme ich hier in meiner kurzen Kolumne.

Die Meinung, gegen Windparks zu sein, aus welchen Gründen auch immer, die kann gerne jemand haben. Sie ist nicht meine, das gebe ich offen zu. Und hätte Mathias Beck hier als Privatperson unterschrieben, so hätte ich dem Thema nicht die geringste Beachtung geschenkt. Aber den Titel als “Präsident von Eintracht Frankfurt” hier aufzuführen, warum das?

Eine Frage drängt sich auf: wer hat ihn beauftragt oder ermächtigt, das so zu unterzeichnen? Geschah es sogar aus eigenen, freien Stücken? Ist das Präsidium und ist Eintracht Frankfurt e. V. darüber informiert?

Für mich ist es gefühlt ein Stück weit Amtsanmaßung, denn die Verbindungen sind offensichtlich: der Alea Park in Bad Orb ist strategischer Partner der Eintracht, der ebenfalls unterzeichnende Henning Strauss gehört zum Konzern Engelbert Strauss, noch ein Partner der Eintracht. Handelt es sich hier um ein klassisches Geklüngel? Auf mich wirkt es so. Was nicht bedeutet, dass es so sein muss.

So oder so, mir gefällt das nicht. Es ziemt sich nicht, als ein Sportverein fernab der “Heimat Frankfurt” derart in die Politik einzugreifen. Und als Präsident schon gar nicht. Mal ganz direkt: wegen anderer Kleinigkeiten wurden schon Menschen aus ihren Jobs entlassen. Oder durften zurücktreten.

Vielleicht wird dies ja Thema auf der in Kürze anstehenden Mitgliederversammlung. Wer weiß, welche uns noch verborgenen Zusammenhänge hier noch eine Rolle spielen. Weitere, vertiefende strategische Partnerschaften? Die Aktienthematik der “stummen” Anteile? Wir wissen nichts. Aber Fragen, die haben wir.

Herr Beck, vielleicht haben Sie ja etwas dazu beizutragen?

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