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·8. April 2025
"Was geht hier ab?" Netzreaktionen zum 6:1 der DFB-Frauen gegen Schottland

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·8. April 2025
Die DFB-Frauen mussten in der Nations League nur wenige Tage nach der letzten Begegnung erneut gegen Schottland ran. In Dundee hatte das deutsche Nationalteam mit 4:0 gewonnen. In der Nations League wartete in Wolfsburg dann das erneute Duell mit Schottland. Auch dieses konnten die DFB-Frauen für sich entscheiden - das Ergebnis war sogar noch deutlicher als im letzten Spiel.
Mit 6:1 siegte die Elf von Christian Wück, und das trotz einer schwachen ersten Hälfte. Das Netz freute sich über das Comeback nach Rückstand und das Traumtor, war aber auch amüsiert über die Übertragung des Spiels auf dem ARD-Kinderkanal KiKa - die Netzreaktionen.
Vor dem Spiel wurden zwei verdienstvolle DFB-Spielerinnen verabschiedet: Torhüterinnen-Legende Almuth Schult und Lina Magull feierten ihren offiziellen Abschied. Ein wenig schade nur, dass sie zum Schluss nicht mehr selbst auf dem Rasen stehen konnten.
Die Spannung vor dem Spiel war groß: Nur noch drei Monate verbleiben bis zur EM 2025, die in der Schweiz stattfinden würde. Bundestrainer Wück hatte zuletzt viel experimentiert, im Internet wurde seine Startelf positiv aufgenommen.
thank god für den personalwechsel im mittelfeld. die lohmann/ senß kombi könnte richtig gut werden!–
Aber nun zum Sportlichen: Zunächst geriet Deutschland nach einer schwachen ersten Hälfte in Rückstand, Caroline Weir von Real Madrid traf zur schottischen Führung (41.). Die Internet-User waren von den ersten 45 Minuten gar nicht begeistert - vor allem von Wücks Experimenten.
In der ersten Halbzeit war die Stimmung dementsprechend schlecht: Deutschland kam kaum zu eigenen Torchancen, zeigte sich auch im Spiel nach vorne teils fahrig. Kein Weltklasse-Auftritt der Wück-Elf.
Einige befürchteten sogar schon das Schlimmste:
Das Beste zur Halbzeitpause für viele im Netz: Der Gastauftritt von Bernd das Brot! Da das Spiel auf Kika übertragen wurde, schaute Bernd auch mal vorbei - schien aber selbst auch wenig begeistert zu sein, er schaute recht grimmig drein.
Aber nach der Halbzeitpause drehte sich der Wind schnell: Selina Cerci von der TSG Hoffenheim konnte das Spiel für Deutschland mit einem Doppelpack drehen. Und kurz darauf schnürte noch eine zweite Spielerin einen Doppelpack: Giovanna Hoffmann schraubte die Führung binnen weniger Minuten hoch (64., 66.). Schon hatten sich die DFB-Frauen in einen Flow gespielt - Laura Freigang sorgte mit einem Hackentor für den fußballerischen Glanzmoment des Abends (68.). Ein Tor, das auch das Netz begeisterte:
Cerci sorgte mit einem schönen Distanzschuss für das 6:1 und einen Hattrick für sich (77.) Erneut waren die DFB-Frauen in der ersten Halbzeit schwach gestartet, spielten dann aber groß auf. Woran dieser Trend liegt, darüber zerbrach sich auch das Netz den Kopf.
#GERSCO–
Für den Account der DFB-Frauen war das alles zu viel - Schlag auf Schlag kamen die Tore, mit den Updates kommt man da gar nicht hinterher.
Eher enttäuscht waren dagegen die schottischen Fans, die sich nach der ersten Hälfte noch Hoffnungen gemacht hatten...
Der MVP des Spiels war für viele aber keine Spielerin - selbst nicht Cerci mit dem Hattrick -, sondern der junge Kommentator Niklas, der bei KiKa am Mikrofon saß und seine Sache sehr souverän erledigte.