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·17. November 2020

Was aus den Abgängen von Eintracht Braunschweig geworden ist

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Nach dem geglückten Aufstieg ließ Eintracht Braunschweig keinen Stein auf dem anderen und verpasste dem Zweitliga-Team ein neues Gesicht. Inklusive des Trainers wurden dabei 15 Abgänge im vergangenen Sommer vermeldet. Kein Spieler kam dabei höherklassig unter.

Antwerpens doppeltes Aufsteiger-Pech

Angefangen hat bei den Löwen alles mit Cheftrainer Marco Antwerpen. Der Vertrag mit dem Aufstiegstrainer wurde nicht verlängert, zwischenzeitlich kam der Coach aber bei Mit-Aufsteiger Würzburg unter. Dort war für Antwerpen allerdings schon nach nur einem Punkt aus fünf Spielen wieder Schluss. Mit wenig Glück kehrten auch Leihspieler der Braunschweiger in die 2. Bundesliga zurück – denn Merveille Biankadi beispielsweise durfte bislang nur für 57 Einsatzminuten im DFB-Pokal beim 1. FC Heidenheim ran, in der Liga kam der Angreifer noch gar nicht zum Zug.


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Ähnlich sieht es auch bei Kevin Goden aus, der sich immerhin in der Regionalliga Bayern beim 1. FC Nürnberg II für höherklassige Einsätze empfehlen will. Drei Tore steuerte der Außenbahnspieler dort in drei Einsätzen bei, auf der Quote kann der Leihrückkehrer aufbauen. Auch Alfons Amade zog es zum Stammverein nach Hoffenheim zurück, wo er ebenfalls für die Reserve in der Regionalliga spielt (sieben Einsätze, ein Tor). Angreifer Marvin Pourié verließ die Braunschweiger ebenfalls, war aber in Karlsruhe weiterhin nicht gefragt. Inzwischen läuft er für Kaiserslautern in der 3. Liga auf und steuerte dort bereits vier Tore in acht Spielen bei. Ein weiterer Zweitliga-Aufstieg wäre für Pourié der dritte in Folge.

Oldie-Trio mit unterschiedlichen Wegen

Zur Stabilität in der vergangenen Saison trug ein routiniertes Trio im defensiven Mittelfeld bei. Einzig Marc Pfitzner ist aus diesem Grüppchen erhalten geblieben, hat die Fußballschuhe allerdings mit 36 Jahren inzwischen auch den Nagel gehängt. Inzwischen ist der Ex-Profi als Co-Trainer der Braunschweiger U19 tätig, während es den 33-jährigen Stephan Fürstner beispielsweise zur Reservemannschaft vom 1. FSV Mainz 05 zog. Dort unterstützt der defensive Sechser die jungen Wilden des Bundesliga-Nachwuchses.

Auch Bernd Nehrig zog es in die Regionalliga, allerdings in die Nordost-Staffel. Dort schloss er sich Viktoria Berlin an und erlebt eine beispiellose Serie von elf Siegen in elf Spielen. Beteiligt war Nehrig aber nur in 91 Spielminuten, erst Mitte Oktober stand er erstmals in Startelf. Vorher musste der 34-Jährige den Trainingsrückstand aufholen.

Feigenspan ist Stammspieler

Gleich fünf Spieler verblieben nach dem Aufstieg in der 3. Liga. Robin Becker schloss sich Dynamo Dresden an, konnte dort aber erst zwei Einsätze für sich verbuchen. Erst bremste ein Muskelfaserriss den Abwehrspieler aus, bis heute dann Oberschenkelprobleme. Sein vertrautester Nebenmann war in der Vorsaison Steffen Nkansah, der inzwischen für Zwickau spielt und dort am letzten Wochenende erstmals in der Startelf stand – es war generell erst der zweite Einsatz. Ein ähnliches Vergnügen erhielt Yannik Bangsow unfreiwillig, weil die BTSV-Leihgabe bei Viktoria Köln am letzten Spieltag nach einer roten Karte für Stammkeeper Sebastian Mielitz erstmals eingewechselt wurde.

Mike Feigenspan gehört derweil zur Stammelf des KFC Uerdingen und steuerte zwei Vorlagen bei neun Einsätzen bei. Auch Orhan Ademi, im Dienste des MSV Duisburg, trug sich mit einem Treffer und einem Assist (sieben Einsätze) ins Drittliga-Scoring ein. Zwei Nachwuchsspieler fanden dagegen ihr Glück in der Regionalliga Nord. Torhüter Roman Biryukov ist Stammkeeper beim Lüneburger SK Hansa (acht Spiele, drei Mal zu Null) und Nick Otto, Zwillingsbruder von BTSV-Joker Yari Otto, stand acht Mal in der Innenverteidigung des SSV Jeddeloh II auf dem Platz.

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