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·9. Oktober 2024

Was aus den Abgängen von Dynamo Dresden geworden ist

Artikelbild:Was aus den Abgängen von Dynamo Dresden geworden ist

19 Spieler haben Dynamo Dresden im vergangenen Sommer verlassen. liga3-online.de zeigt, was aus ihnen geworden ist.

Zimmerschied und Will schwerer verletzt

Vom Sprung in die Bundesliga träumt so ziemlich jeder Drittliga-Akteur. Nach 69 Partien in der dritthöchsten Spielklasse hat Stefan Drljaca sein Ziel erreicht – und doch nicht so richtig. Denn der Torhüter wechselte im Sommer zum VfB Stuttgart, um dort das Torwarttrio um Nationalkeeper Alexander Nübel zu komplettieren. Zum Einsatz kam der 25-Jährige allerdings nur in der U23-Mannschaft, die in dieser Saison als Aufsteiger in der 3. Liga antritt. Beim 3:0-Sieg gegen Arminia Bielefeld hielt Drljaca seinen Kasten sauber.


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Gleich fünf Spieler zog es dagegen ins Unterhaus. Für Tom Zimmerschied ließ die SV Elversberg sogar eine Ablösesumme von rund 400.000 Euro springen, allerdings wartet der Offensivspieler wegen einer Rückenverletzung noch auf sein Debüt in der 2. Bundesliga. Auch Paul Will war das Glück nicht gegönnt, denn nach vier Partien als Stammspieler vom SV Darmstadt 98 verletzte sich der defensive Mittelfeldspieler am Kreuzband. Ob Will in dieser Saison noch einmal zum Einsatz kommt, ist offen.

Lewald wird zum SVS-Kapitän

Luca Herrmann konnte hingegen schon sechs Kurzeinsätze für den SC Paderborn 07 für sich verbuchen. In der Startelf stand der 25-Jährige noch nicht, die Tendenz in den Einsatzzeiten ist generell gerade sinkend. SGD-Nachwuchsverteidiger Kevin Ehlers stand dagegen schon am 1. Spieltag in der Startelf von Eintracht Braunschweig und schoss sogar das Tor – allerdings bei einer 1:5-Niederlage gegen Schalke. Danach fiel Ehlers aus und rückte in die Rolle des Herausforderers, bevor er vor der Länderspielpause wieder in die erste Elf rückte. Beim SSV Ulm 1846 steht Jonathan Meier ebenfalls erst bei 56 Spielminuten in vier Partien.

Eine neue Herausforderung in der 3. Liga hatte Jakob Lewald angenommen – und stieg auf Anhieb zum Kapitän vom SV Sandhausen auf. Der 25-jährige Innenverteidiger ist beim SVS nicht nur gesetzt, sondern auch Tabellenführer. Ein Wiedersehen steht am 16. Spieltag an. Mit Tobias Kraulich verließ ein weiterer Abwehrspieler die Dresdner, um sich Rot-Weiss Essen anzuschließen. In fünf von neun Partien stand der Innenverteidiger in der Startelf, doch die richtige Stabilität hat Kraulich beim Revierklub noch nicht gefunden.

Arslan hält RWE über Wasser

Möglicherweise hilft Ahmet Arslan, denn auch der Offensivspieler ist nach längerem Hin und Her nach Essen gewechselt. Oft hieß es, der Transfer würde platzen – oder sei schon längst geplatzt -, doch am Ende zog es Arslan doch an die Hafenstraße, wo er schon drei Tore und drei Vorlagen für den Revierklub beisteuern konnte. Dank seines Doppelpacks vor der Länderspielpause konnte RWE den Absturz auf einen Abstiegsplatz verhindern.

Auch Dennis Borkowski jubelte schon einmal im Trikot des FC Ingolstadt, nachdem zwei Leihgeschäfte in die 3. Liga nicht zum Durchbruch bei RB Leipzig verholfen haben. Die Schanzer haben im Sommer zugeschlagen und den Stürmer fest verpflichtet. Bislang kam Borkowski in allen neun Partien zum Einsatz. Jan Shcherbakovski kehrte wiederum nicht von einem Leihgeschäft von Energie Cottbus nach Dresden zurück, sondern verblieb in der Lausitz. Dort hatte er bislang zwei Kurzeinsätze.

Broll in Zypern gesetzt

Eine weitere Ablösesumme spülte Jonas Saliger in die Kassen der SGD, denn der Nachwuchsspieler wechselte im Sommer für rund 100.000 Euro zum 1. FC Köln – natürlich in die Regionalliga-Mannschaft der Geißböcke, die aufgrund einer Transfersperre keine Neuzugänge für die 2. Bundesliga melden durften. In acht Partien holte Saliger zwei Tore und eine Vorlage. Julius Hoffmann verließ die SGD ebenfalls, um sich der Zweitvertretung von Magdeburg in der Oberliga anzuschließen. Auch der 20-jährige Offensivspieler traf dort zweifach.

Kevin Broll wagte im Sommer zum zweiten Mal in seiner Karriere den Schritt ins Ausland. Nach seinem ersten SGD-Abschied spielte der Keeper in Polen für Górnik Zabrze, dieses Mal zog es ihn nach seinem Aus in Dresden zu Omonia 29 Maiou nach Zypern. Seit dem vierten Spieltag ist der Torwart beim Aufsteiger in der höchsten Spielklasse gesetzt und konnte einmal in vier Partien die Null halten. Dennoch ist Omonia zurzeit Tabellenletzter. Lucas Cueto, Panagiotis Vlachodimos, Manuel Schäffler, Kyrylo Melichenko und Erik Herrmann, der eigentlich im Sommer von anderen Klubs umworben gewesen sein soll, sind noch auf der Suche nach einem neuen Verein.

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