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·20. November 2022

Was aus den Abgängen des Hamburger SV geworden ist

Artikelbild:Was aus den Abgängen des Hamburger SV geworden ist

Zwölf Spieler haben den Hamburger im vergangenen Sommer verlassen. liga2-online.de zeigt, was aus ihnen geworden ist.

Eigengewächse starten durch

Das Potential von Eigengewächs Josha Vagnoman war an der Elbe schon immer bekannt. Daher war es nur eine Frage der Zeit, bis der HSV den gebürtigen Hamburger eines Tages für eine Millionenablöse ziehen lassen wird – und vor knapp vier Monaten war es dann soweit, dass der VfB Stuttgart für eine Summe von 3,5 Millionen Euro zuschlug. Möglicherweise wäre der 21-jährige Außenverteidiger schon früher in der Bundesliga gelandet, wenn ihn nicht immer wieder Verletzungen zurückgeworfen hätten. Bei den Stuttgartern war Vagnoman dann zunächst gesetzt – und musste zwischenzeitlich wieder wegen einem Knochenödem pausieren. Im letzten Spiel vor der Winterpause folgte dann noch einmal ein Startelf-Einsatz für den U21-Nationalspieler.


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Mit Faride Alidou ist ein weiterer Jugendspieler aus dem eigenen Nachwuchs ins Oberhaus aufgestiegen. Bei Eintracht Frankfurt sammelte der Flügelstürmer bislang acht Kurzeinsätze in der Liga, sowie drei Spiele in der Champions League – inklusive eines Treffers bei einer 2:3-Niederlage gegen Tottenham Hotspur. Auch Aaron Opoku und Stephan Ambrosius entspringen der HSV-Talentschmiede – während sich Opoku nach langer Sperre zuletzt beim 1. FC Kaiserslautern festbiss, war Ambrosius in der verletzungsgeplagten Innenverteidigung des Karlsruher SC direkt gesetzt. Der Abwehrspieler ist ausgeliehen.

Zwei Leihspieler gehen – Duo zum FCN

In Karlsruhe trifft Ambrosius auch auf Mikkel Kaufmann, dessen Leihgeschäft mit dem HSV wiederum im Sommer endete. Der dänische Stürmer wurde vom FC Kopenhagen daraufhin erneut verliehen – und in 14 Spielen beim KSC kommt Kaufmann auf zwei Tore und drei Vorlagen im Ligabetrieb. Mit Giorgi Chakvetadze verließ ein weiterer Leihspieler die Elbe, der georgische Offensivspieler kehrte zunächst zur KAA Gent nach Belgien zurück und wurde daraufhin an Slovan Bratislava in der Slowakei verliehen. Dort spielte er in der Conference League und steuerte vier Vorlagen zum Gruppensieg bei.

Zwei Spieler zogen ablösefrei von der Elbe an den Valznerweiher weiter – so schlossen sich Jan Gyamerah und Manuel Wintzheimer dem 1. FC Nürnberg an. Der Außenverteidiger startete als Stammspieler, durchlief dann eine wechselhafte Phase und stabilisierte sich wieder unter Markus Weinzierl. Wintzheimer kam dagegen regelmäßig als Einwechsler zum Einsatz, zog sich aber zuletzt dann eine Innenbandzerrung zu und musste pausieren.

Kinsombi als SVS-Lebensversicherung

Einen echten Unterschied macht David Kinsombi beim SV Sandhausen aus. Der ehemalige Kieler, in den HSV einst drei Millionen Euro als Ablösesumme investierten, erzielte in der Hinrunde bereits sechs Tore und drei Vorlagen – dabei harmonisiert  der zentrale Mittelfeldspieler vor allem mit Bruder Christian Kinsombi, der ebenfalls am Hardtwald kickt. Trotzdem überwintert der SVS als Tabellenletzter.

Ein Wiedersehen wird es nach der Saison mit drei Leihspielern geben. Marko Johansson sitzt zurzeit beim VfL Bochum auf der Bank und sammelt Erfahrungen, nachdem er beim HSV in Ungnade gefallen war. Robin Meißner ist in der 3. Liga beim FC Viktoria Köln am Ball und erzielte fünf Tore in 16 Spielen für die Höhenberger, die sich zuletzt an die Spitzengruppe der Spielklasse heranschleichten. Maximilian Rohr kehrte zu Lukas Kwasniok zurück, der bereits in Jena als großer Förderer der Defensiv-Allrounders galt. In Paderborn war der 27-Jährige auf Anhieb in der Innenverteidigung gesetzt.

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