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·13. Oktober 2023

Was aus den Abgängen des FC St. Pauli geworden ist

Artikelbild:Was aus den Abgängen des FC St. Pauli geworden ist

13 Spieler haben den FC St. Pauli im vergangenen Sommer verlassen. liga2-online.de zeigt, was aus ihnen geworden ist.

Medic mit Ajax in der Krise

Seit drei Jahren ist Fabian Hürzeler bei den Kiezkickern an Bord, nun durfte er zum ersten Mal als Cheftrainer die Kaderplanung des FC St. Pauli begleiten. Das erste Ergebnis ist auffällig, denn die Hamburger haben fast doppelt so viele Spieler abgegeben wie geholt. Einen satten Gewinn hat St. Pauli mit dem Verkauf von Jakov Medic gemacht - der niederländische Rekordmeister Ajax Amsterdam zahlte rund drei Millionen Euro für den Innenverteidiger, der seine Torgefährlichkeit direkt im ersten Spiel unter Beweis stellte: Beim einzigen Sieg am 1. Spieltag traf der ehemalige Kiezkicker zum zwischenzeitlichen Ausgleich. Seitdem läuft es für Ajax nicht mehr rund, der Klub steht auf dem Abstiegs-Relegationsplatz. Medic spielte drei von sechs Partien jeweils in der Startelf.


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Auch Jannes Wieckhoff verschlug es in die Niederlanden, dort schloss er sich dem Aufsteiger Heracles Almelo an - und grüßt vom achten Platz in der Tabelle. Allerdings kam der Außenbahnspieler noch nicht zum Einsatz. Ins deutsche Oberhaus zog es hingegen Leart Paqarada, dessen Wechsel zum 1. FC Köln schon früh bekannt gemacht wurde. Aufgrund eines Transferstreits blieb die Verpflichtung länger in der Schwebe, doch nach der offiziellen Bestätigung biss sich der Linksverteidiger direkt als Stammspieler fest. Gebracht hat es dem "Effzeh" noch nicht viel, denn Köln holte bislang nur einen Punkt und ist Letzter.

Fazliji blüht auf neuer Position auf

Lukas Daschner wagte ebenfalls den Schritt in die Bundesliga und sammelt beim VfL Bochum erste Kurzeinsätze. Fünf Mal kam der Offensivspieler zum Einsatz - und steuerte eine Vorlage bei. Einen Sieg haben aber auch die Bochumer noch nicht eingefahren. In der Schweiz läuft es für Betim Fazliji besser, denn nach seiner Rückkehr zum FC St. Gallen blüht er als zentraler Mittelfeldspieler auf: In zehn Partien steuerte der 24-Jährige einen Treffer zum dritten Platz bei.

Um den Durchbruch in der Bundesliga zu schaffe, wurde Igor Matanovic zwecks Spielpraxis von Eintracht Frankfurt zum Karlsruher SC verliehen. Dort wartet der talentierte Stürmer nach sieben Einsätzen über 198 Spielminuten noch auf den ersten Treffer. Auch Marcel Beifus schloss sich den Badenern an, um den nächsten Schritt in seiner Karriere zu gehen - bislang bekam der Innenverteidiger erst drei Kurzeinsätze in der Liga spendiert. Wesentlich besser läuft es bei Afeez Aremu nicht, denn seit seinem Debüt beim 1. FC Kaiserslautern fällt der defensive Mittelfeldspieler wegen hartnäckiger Oberschenkelproblemen aus.

Verschiedene Erfahrungen im Hardtwald

Das Verletzungspech blieb auch Luca Zander treu, der beim SV Sandhausen in der 3. Liga zwischen Startelf und Lazarett wandelt. Dadurch kam der Außenverteidiger erst zu drei Einsätzen, in denen ihm immerhin schon zwei Torvorlagen gelangen. Aktuell fällt Zander wegen eines Muskelfaserrisses wieder aus. Auch Dennis Smarsch muss wegen Patellasehnenproblemen pausieren, kam beim MSV Duisburg aber ohnehin noch nicht zum Einsatz. Der ehemalige Ersatzkeeper von St. Pauli ist nun die Nummer zwei an der Wedau, die eine Krisensaison erwartet.

Franz Roggow wechselte zum Reviernachbarn der Zebras und spielt für die U23-Mannschaft von Borussia Dortmund. Dort kommt der Mittelfeldspieler auch acht Einsätze, zweimal stand er in der Startelf. Etwas Zählbares hat er in der persönlichen Statistik noch nicht mitgenommen, dafür steht der BVB II insgesamt auf dem sechsten Rang gut dar. Zurück nach Sandhausen: Im Hardtwald läuft es für David Otto richtig gut. In zehn Spielen erzielte der Mittelstürmer schon vier Tore und zwei Vorlagen, weshalb sich der Tapetenwechsel gelohnt haben dürfte. Ohne neuen Verein ist Christopher Avevor, der seine Karriere nach langer Verletzungspause noch nicht offiziell beendet hat.

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