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·11. Oktober 2024
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Zwölf Spieler haben den 1. FC Kaiserslautern im vergangenen Sommer verlassen. liga2-online.de zeigt, was aus ihnen geworden ist.
Die Roten Teufel erreichten das DFB-Pokalfinale, mussten in der 2. Bundesliga aber fast bis zum Schluss um den Klassenerhalt zittern. Von Leistungsträgern mussten sich die Lautrer deshalb trotzdem kaum trennen. Auf der linken Schiene wird lediglich Tymoteusz Puchacz von den Fans vermisst, denn der polnische Nationalspieler hatte sich während seiner Leihe mit beherzten Auftritten in die Gunst des Publikums gespielt. Eine Zukunft bei Union Berlin hatte der 25-Jährige trotzdem nicht, sodass er innerhalb der Bundesliga zu Holstein Kiel wechselte. In sechs Partien stand Puchacz nur zweimal in der Startelf und wartet noch auf den ersten Sieg mit den Störchen.
Mit Julian Niehues verabschiedeten die Lautrer einen weiteren Akteur, den mancher Fan gerne länger am Betzenberg gesehen hätte. Doch der Wechsel des defensiven Mittelfeldspielers zum 1. FC Heidenheim erhielt schon kurz nach seiner Bekanntgabe eine tragische Wendung, denn der 23-Jährige riss sich knapp drei Wochen nach der Unterschrift an der Brenz das Kreuzband. Dadurch verpasste Niehues nicht nur den Endspurt samt Pokalfinale in der letzten Saison, sondern auch den Start in die neue Spielzeit. Aktuell arbeitet er weiter am Comeback.
Auch Philipp Hercher war bei den FCK-Fans stets beliebt, doch eine Zukunft am Betzenberg hatte der Außenbahnspieler nicht. Innerhalb der 2. Bundesliga wechselte der 28-Jährige zum 1. FC Magdeburg, mit den Elbestädtern grüßt Hercher nun vom zweiten Platz in der Tabelle. Der ehemalige Lautrer stand zwar erst einmal in der Startelf, trug sich aber bereits mit zwei Treffern in die Torschützenliste ein. Allerdings fiel Hercher zuletzt wegen Oberschenkelproblemen aus. Auch Robin Himmelmann fand beim Karlsruher SC eine neue Zweitliga-Aufgabe und gilt dort seitdem als Rückhalt von Stammkeeper Max Weiß.
Gleich drei Leihspieler konnten sich in Kaiserslautern nicht nachhaltig für weitere Zweitliga-Aufgaben empfehlen. So kehrte Filip Stojilkovic zum SV Darmstadt 98 zurück, doch schon vor dem Trainerwechsel von Torsten Lieberknecht zu Florian Kohfeldt stand der nächste Abschied per Leihe praktisch fest. In Serbien läuft der 24-Jährige für den OFK Belgrad auf, bei dem er sein erstes Tor direkt im ersten Einsatz feierte. Bislang blieb es jedoch bei zwei Kurzeinsätzen.
Auch Ba-Muaka Simakala kehrte nach relativ erfolgloser Leihe zu Holstein Kiel zurück, doch in der Bundesliga wurde der Offensivspieler nicht eingeplant. Stattdessen ließen die Störche den Linksaußen komplett ziehen, sodass sich Simakala ablösefrei dem VfL Osnabrück anschloss - dort erzielte er 28 Scorerpunkte in der Aufstiegssaison der Lila-Weißen. Und an der Bremer Brücke blüht der 27-Jährige wieder auf, obwohl Osnabrück am Tabellenende steht. Vier Tore und eine Vorlage in nur sieben Spielen halten den VfL am Leben.
Nikola Soldo kehrte nach 15 Einsätzen für den FCK zum 1. FC Köln zurück. Obwohl die Geißböcke aufgrund einer Transfersperre keine neuen Spieler für den Liga-Betrieb registrieren dürfen, spielt der kroatische Innenverteidiger in den Planungen der Domstädter keine Rolle. Der 23-Jährige erhielt wettbewerbsübergreifenden Sonderurlaub und wird den Verein wohl spätestens mit dem Ablauf seines Vertrags im Sommer verlassen.
Nicht unweit vom Geißbockheim entfernt geht Lex-Tyger Lobinger beim FC Viktoria Köln in der 3. Liga auf Torejagd. Drei Treffer und eine Vorlage erzielte der Mittelstürmer in neun Partien, die Domstädter gelten in ihrer Spielklasse als Überraschungsmannschaft nach einem großen Umbruch im Sommer. Aaron Basenach wechselte zum FK Pirmasens in die Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar, wo er in elf Partien als Stammspieler zur Tabellenführung beitrug - vor dem 1. FC Kaiserslautern II. Kevin Kraus und Ben Zolinski, um die es regelmäßig Transfergerüchte aus der 2. Bundesliga oder 3. Liga gibt, sind noch auf der Suche nach einem neuen Verein. Auch Ersatzkeeper Niklas Heeger ist noch vereinslos.