OneFootball
Helge Wohltmann·9. Dezember 2020
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Helge Wohltmann·9. Dezember 2020
In Leverkusen ist Jonathan Tah zum deutschen Nationalspieler gereift und hat seine Bundesligatauglichkeit trotz einiger Aufs und Abs mehr als nachgewiesen. Dem Hamburger SV hätte ein solcher Spieler gut zu Gesicht gestanden, doch der Klub verschuldete stattdessen selbst den Abgang des Innenverteidigers.
So sieht es zumindest Tah selbst, der im Interview mit ‚Spox‘ und ‚Goal‘ verriet, warum er sich 2015 dazu entschied, zu Bayer Leverkusen zu wechseln. Der HSV habe ihm während seiner Leihe zu Fortuna Düsseldorf einfach nicht vermittelt, an ihm und seiner Entwicklung interessiert zu sein.
„Normalerweise sollte eine Leihe dazu dienen, dass besonders junge Spieler sich weiterentwickeln. Dazu gehört für mich auch, dass der Stammverein Kontakt hält. Das war damals nicht der Fall“, verrät Tah.
Er habe deshalb nicht zum Nordklub zurückkehren wollen: „Mir wurde nicht das Gefühl vermittelt, dass ich ein wichtiger Teil des Vereins bin. Dementsprechend hätte ich mich mit einer Rückkehr nicht wohlgefühlt.“ Bayer nutzte die Gunst der Stunde und sicherte sich den heute 24-Jährigen für vergleichsweise günstige 7,5 Millionen Euro.