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·1. Dezember 2023
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Borussia Dortmund hat mit dem 3:1 bei der AC Mailand unter der Woche das Ticket zum Achtelfinale der Champions League gelöst. Ohne einen wenigstens fragwürdigen Strafstoß zugunsten von Paris Saint-Germain im Parallelspiel wäre sogar der Sieg in der vermeintlichen 'Todesgruppe' F bereits sicher. Um den gibt es nun noch ein direktes Duell mit den Franzosen. Werder Bremen darf sich dennoch schon jetzt freuen.
Die Hanseaten haben dem BVB sicher auch am Dienstagabend die Daumen gedrückt, weniger aus Solidarität zu einem Bundesliga-Konkurrenten denn aus eigenem Interesse: Wie bereits Mitte November bekannt wurde, profitiert Werder vom Erfolg der Schwarzgelben in Europa finanziell. Durch das Erreichen das Achtelfinals in der Königsklasse wird bei Niclas Füllkrug eine erste Nachzahlung zum Transfer im Sommer fällig. Das Portal DeichStube beziffert die Bonus-Summe auf immerhin 500 000 Euro.
Eine halbe Million Euro 'Weihnachtsgeld', wie das Werder nahestehende Portal formuliert, fließen dank des Erreichens der K.o.-Phase von Dortmund nach Bremen. Die Grün-Weißen werden indes auch im abschließenden Gruppenspiel des BVB gegen PSG zum Bundesliga-Konkurrenten halten. Denn mit dem Gruppensieg würde Dortmund den schwersten Gegnern im Achtelfinale aus dem Weg gehen und die Chancen auf eine weitere Nachzahlung erhöhen. Bis zu 3,5 Millionen Euro können durch erfolgsabhängige Boni noch auf die kolportierten 15 Millionen Euro Sockelablöse für Füllkrug draufgeschlagen werden, so der Bericht.
Dem Vernehmen nach gilt als wahrscheinlich, dass dieser maximale Aufschlag auch tatsächlich aufs Konto von Werder gehen wird. Denn die Parameter, die zu erfüllen sind, sind weder auf die aktuelle Saison, noch auf die Champions League beschränkt. Werder verdient auch mit, wenn sich der BVB in der Bundesliga oder im DFB-Pokal gut schlägt, zudem spielen individuelle Ziele von Füllkrug eine Rolle. Dabei könnte es beispielsweise um die Anzahl von Treffern oder Einsätzen gehen. Aktuell ist der Nationalspieler im BVB-Sturm klar gesetzt und hat in seinen ersten 15 Pflichtspielen für den neuen Arbeitgeber immerhin fünfmal getroffen.