FCBinside.de
·14. Oktober 2024
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Jürgen Klopp könnte bald eine neue Ära bei RB Leipzig einläuten – und das könnte für den FC Bayern gefährlich werden. Eine überraschende Prognose von Markus Hörwick, dem ehemaligen Mediendirektor der Münchner, lässt aufhorchen.
Eine Aussage von Markus Hörwick, dem langjährigen Mediendirektor des FC Bayern, sorgt derzeit für Aufsehen – insbesondere in München. Hörwick, der von 1983 bis 2016 die Medienabteilung des Rekordmeisters leitete, äußerte im “Doppelpass” auf Sport1 eine bemerkenswerte Prognose zum künftigen Engagement von Jürgen Klopp bei Red Bull. Der 57-Jährige wird ab Januar 2025 die Rolle des „Head of Global Soccer“ bei dem Energydrink-Konzern übernehmen und soll insbesondere RB Leipzig unterstützen.
Laut Hörwick könnte diese Personalie mittelfristig große Auswirkungen auf die Bundesliga haben. „Leipzig wird in den nächsten Jahren unheimlich nah an die Bayern und Dortmund herankommen und sie vielleicht sogar überholen“, erklärte er. Seine Argumentation basiert auf Klopps enormer Fußballkompetenz, die ihn bereits bei Borussia Dortmund und Liverpool zu einer der erfolgreichsten Trainerpersönlichkeiten gemacht hat. Nun könnte diese Expertise Leipzig zum großen Rivalen des FC Bayern machen.
Ein wichtiger Punkt in Hörwicks Einschätzung ist, dass es für Vereine heutzutage schwierig wird, ehemalige Fußballer in Führungsrollen zu holen. Dabei verweist er auf das Erfolgsmodell des FC Bayern, das jahrelang von Ex-Spielern wie Uli Hoeneß, Franz Beckenbauer und Karl-Heinz Rummenigge geleitet wurde. „Uli Hoeneß hat mal gesagt, dass an der Spitze von Bayern München immer ein ehemaliger Fußballer stehen muss. Dieses Prinzip hat den Verein groß gemacht“, so der ehemalige Mediendirektor des FC Bayern. Bei Red Bull habe man mit der Verpflichtung von Klopp hingegen einen „Sechser im Lotto“ gezogen.
Hörwick sieht in Klopps künftiger Rolle eine strategische Entscheidung, die Red Bull helfen könnte, ihre Vereine – darunter Leipzig, Salzburg und New York – international weiter voranzubringen. Besonders Leipzig, so glaubte er, wird von diesem Engagement profitieren und möglicherweise zum ernsthaften Konkurrenten des FC Bayern in der Bundesliga aufsteigen. „Dieser Mann wird dem Unternehmen oder der Dosis Sympathiepunkte bringen“, sagte er mit einem Augenzwinkern.
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