fussball.news
·12. August 2020
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·12. August 2020
Die Verpflichtung von Max Kruse gilt als großer Coup von Union Berlin. Dem Vernehmen nach setzten sich die Eisernen dabei vor allem gegen Werder Bremen durch, das eine Rückholaktion plante. Außerdem bestand wohl Interesse bei Bayer Leverkusen.
Dies berichtet Sport Bild. Demnach sei der Ex-Nationalspieler als Teil der Nachfolgeregelung im Falle des Abgangs von Kai Havertz vorgesehen gewesen. Damit ist womöglich auch erklärt, warum es nicht zur Verpflichtung seitens Bayer04 gekommen ist: Noch ist Jungstar Havertz da. Sein angeblich schon lange kurz bevorstehender Wechsel zum FC Chelsea lässt weiter auf sich warten. Die Hinhalte-Taktik kam bei Kruse wohl nicht sonderlich gut an. Der Angreifer hat sich seine Entscheidung dennoch nicht leicht gemacht, wenn auch Leverkusen wohl nicht lange in der Verlosung war.
In den Gesprächen mit Union habe er sehr konkret die Vorstellungen für die nahe Zukunft und Erwartungen an seine eigene Person abgefragt, berichtet das Magazin. Letztlich bot der Vorjahres-Aufsteiger das attraktivere Gesamtpaket als Werder, wobei möglicherweise auch der Standort Berlin eine Rolle gespielt hat. Jedenfalls scheint dies die Lesart zu sein, die in Bremen vorherrscht. Dort wurden die Verantwortlichen von der Absage von Kruse wohl recht kalt erwischt. Grundsätzlich waren sich die Parteien demnach nämlich durchaus einig, was die Eckdaten eines Vertrags anbelangt. Kruse sagte dann aber kurzfristig bei Florian Kohfeldt ab, der sich sehr um die Rückkehr seines vormaligen Kapitäns bemüht hatte. Mehr Bayer Leverkusen News gibt es hier.