fussball.news
·22. Mai 2022
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Der Hamburger SV hat sich vor dem Rückspiel in der Relegation gegen Hertha BSC in eine sehr gute Ausgangslage gebracht. Nach dem 1:0-Sieg in Berlin reicht den Rothosen am Montagabend jedes Unentschieden zum Aufstieg in die Bundesliga. Tim Walter ist aber kein Trainer, der auf ein solches Ergebnis spielen lassen würde.
Der Chefcoach des HSV befasst sich nach eigener Aussage ohnehin nicht mit möglichen Szenarien, die sich am Montag ergeben könnten. "Zwischen den beiden Relegationsspielen ist es wichtig, zu regenerieren und wieder zu Power zu kommen. Es besteht gar keine Zeit, über ein 'Was wäre wenn?' nachzudenken", erklärt Walter am Sonntag in der Spieltagspressekonferenz des HSV. "Wir stehen erst in der Halbzeit und Montag geht es weiter", tritt er gewissermaßen auf die Bremse.
Die Euphorie rund um die Hanseaten ist aber in vollem Gange, einschließlich des Hinspiels gegen Hertha hat der HSV sechs Siege in Folge geholt. Die ganze Stadt, vermutlich bloß abzüglich der Anhänger des FC St. Pauli, träumt nun von der Rückkehr auf die große Fußball-Bühne. "Wir haben es geschafft, alle zu emotionalisieren und mitzunehmen und die Jungs und Mädels auf den Rängen geben uns das mit ihrer Unterstützung zurück", freut sich Walter auf den Saison-Abschluss vor heimischer Kulisse.
Die Fans sollen ein großer Trumpf im Endspiel um das letzte Bundesliga-Ticket sein, wobei es in so einem Finale wohl kaum äußerer Motivation bedarf. "Wir wissen, was morgen Abend vor uns steht und was wir zu tun haben. Alle im Verein sprühen vor Energie und diese werden wir morgen auch auf den Platz bringen", verspricht Walter. Seine Mannschaft strotz vor Selbstbewusstsein, während Hertha BSC vor dem Scherbenhaufen einer Saison steht. Der psychologische Vorteil liegt eindeutig auf Seiten des Hamburger SV.
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