Walker über Saudi-Wechsel: "Geld ist natürlich ein riesiger Faktor" | OneFootball

In den vergangenen zwei Transferperioden zog es zahlreiche Top-Stars aus den europäischen Ligen nach Saudi-Arabien. Nun hat sich auch Manchester Citys Kapitän Kyle Walker (33) zu einem möglichen Wechsel in die Wüste geäußert – und die Möglichkeit überraschend offengelassen.

Für Kyle Walker ist ein Wechsel nach Saudi-Arabien offenbar keinesfalls ein Tabu-Thema. "Ich werde niemals nie sagen", erklärte der Engländer im FIVE-Podcast von Ex-Nationalspieler und Landsmann Rio Ferdinand und ergänzte: "Das Geld, das sie bezahlen, ist natürlich ein riesiger Faktor, wenn man dorthin wechselt."

Ronaldo öffnete die Tür für alle anderen Spieler

In den vergangenen beiden Transferperioden hat es einige Stars aus Europa in die Wüste verschlagen. Offensichtlich, da die Saudis mit hochdotierten Angeboten locken und nicht wegen des Fußballs vor Ort. Walker kann sich in Zukunft allerdings einen Wandel im Land vorstellen.

"Cristiano Ronaldo hat die Tür für alle anderen Spieler geöffnet. Wenn dort weiterhin so viel Geld bezahlt wird, wird die Liga immer besser werden. Warum würdest du dann nicht dahin wechseln wollen?". Inzwischen spielen neben Ronaldo auch Stars wie Neymar, Karim Benzema oder Walkers ehemalige City-Mitspieler Riyad Mahrez und Aymeric Laporte in Saudi-Arabien.

Dennoch stellte Walker klar, dass ein baldiger Wechsel bei ihm nicht auf der Agenda stehe. "Für mich ist die Premier League die beste Liga der Welt. Ich will hier so lange und so gut wie möglich spielen." Schließlich spielt der 33-Jährige bereits seine gesamte Karriere in England und seit 2017 bei Manchester City, wohin er damals für 53 Millionen Euro von Tottenham Hotspur gewechselt war.

Bayern blitzte bei Walker ab

Bei den Skyblues ist er mittlerweile Kapitän und hat seinen Vertrag erst im vergangenen September bis 2026 verlängert. Zuvor wurde er hartnäckig vom FC Bayern um Cheftrainer Thomas Tuchel umworben, entschied sich letztlich aber für einen City-Verbleib. Nach den neusten Aussagen scheint ein Saudi-Wechsel nach seinem Vertragsende nicht mehr ausgeschlossen.