Wagner überrascht mit Burgstaller: „Brauchten seine Präsenz“ | OneFootball

Wagner überrascht mit Burgstaller: „Brauchten seine Präsenz“ | OneFootball

Icon: fussball.news

fussball.news

·8. Dezember 2019

Wagner überrascht mit Burgstaller: „Brauchten seine Präsenz“

Artikelbild:Wagner überrascht mit Burgstaller: „Brauchten seine Präsenz“

Der FC Schalke 04 hat am Samstagabend im Topspiel des 14. Bundesliga-Spieltags mit 1:2 bei Bayer Leverkusen verloren. Dabei überraschte David Wagner mit dem Startelf-Comeback von Guido Burgstaller. Der Österreicher hatte seit Anfang November nur zwei Kurzeinsätze absolviert.

Auch nach 70 Minuten im Rheinland wartet der Angreifer weiterhin auf sein erstes Saisontor in der Bundesliga. Es war aber auch nicht die Torgefahr, die den Trainer dazu veranlasst hatte, auf den 30-Jährigen zu setzen. „Wir wollten und brauchten Burgis körperliche Präsenz in diesem Spiel, insbesondere auch beim Verteidigen von Standards“, zitiert die Funke Mediengruppe Wagner. Verteidiger Matija Nastasic hatte sich nach dem Abschlusstraining abgemeldet, so fehlte ein kopfballstarker Spieler bei ruhenden Bällen. Ironie des Schicksals, dass S04 trotzdem ein Gegentor nach Standard schluckte.


OneFootball Videos


Spiel ging am Österreicher vorbei

Nach einer Viertelstunde war Torhüter Alexander Nübel jedoch, wie er nach dem Spiel selbst erklärte, Schuld am 1:0 für die Hausherren durch Lucas Alario. Danach ging die Partie jedoch weitgehend vorbei an Burgstaller. Er beendete sie ohne Torschuss und mit nur 17 Ballaktionen, wie Funke Sport gezählt hat. Dass Wagner nicht früher mit einer Auswechslung reagierte, war dabei vielen Fans ein Ärgernis. „Wir haben uns für diesen späten Zeitpunkt entschieden, damit wir vorher nicht ins offene Messer laufen und frühzeitig das Spiel abgeben“, erklärt sich der einstige US-Nationalspieler.

„Signal senden“ mit Kutucu

In Leverkusen sei die Gefahr groß, nach einem zweiten auch ein drittes Tor zu kassieren. „Und es ist Game Over“, wie Wagner formuliert. 20 Minuten vor Schluss kam dann aber Ahmed Kutucu in die Partie und war gleich ein belebendes Element. Unter anderem sorgte der Ersatz von Burgstaller für den Assist zum Anschlusstreffer von Benito Raman. „Wir wollten mit Ahmed Präsenz in die letzte Linie bringen. Wir wollten das Signal senden, dass wir versuchen, das Spiel zu gewinnen.“ Durchaus vielsagend, dass für dieses Signal Burgstaller hatte weichen müssen. Der Ex-Nationalspieler hatte seinen letzten Treffer für den FC Schalke 04 am 33. Spieltag der Vorsaison just in Leverkusen erzielt.

Impressum des Publishers ansehen