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·28. Mai 2023

Wagner über Bayern-Beben: "Eine Niederlage für den ganzen Verein"

Artikelbild:Wagner über Bayern-Beben: "Eine Niederlage für den ganzen Verein"

Die deutsche Meisterschaft des FC Bayern wird vom Beben auf der Führungsetage überschattet. Ex-Profi Sandro Wagner sieht das Aus von Oliver Kahn und Hasan Salihamidzic kritisch.

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Der FC Bayern steht zum 28. Mai 2023 mit der elften aufeinanderfolgenden Meisterschaft und einem neuen Vorstandsvorsitzenden da, doch ein Sportvorstand fehlt gänzlich. Während Jan-Christian Dreesen mit sofortiger Wirkung in die Fußstapfen von Oliver Kahn getreten ist und an der Speerspitze des deutschen Rekordmeisters steht, werden die Aufgaben von Ex-Sportvorstand Hasan Salihamidzic auf mehreren Schultern verteilt.


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Wie im Zuge der Freistellung von Ex-Trainer Julian Nagelsmann überwiegt im Kontext der Demission von Kahn und Salihamidzic das "Wie" anstelle des "Was". Dass das Duo in einer außerordentlichen Aufsichtsratssitzung am Freitag abberufen wurden, verbreitete sich kurz vor dem Ende des dramatischen Auswärtsspiels beim 1. FC Köln (2:1) wie ein Lauffeuer. Im Nachgang schilderte Kahn zudem in den sozialen Netzwerken und gegenüber der Bild-Zeitung, der Verein habe ihm untersagt, die Reise in die Domstadt anzutreten, während Salihamidzic mit den Spielern den Titelgewinn feierte.

Wagner: "Mir fehlen die Worte"

Sandro Wagner, der von 1995 bis 2008 sowie zwischen 2018 und 2019 für den FC Bayern gespielt hat, wirkte im "Aktuellen Sportstudio" des ZDF sprachlos ob der Art und Weise, in welcher diese Personalentscheidungen vollzogen und kommuniziert wurden: "Das sind so viele Themen, wir könnten eine ganze Soap füllen. Irre, mir fehlen wirklich die Worte. Die Art und Weise, der Zeitpunkt..."

"Ich hoffe, da sitzt keiner zuhause und freut sich"

Salihamidzic und Kahn seien aufgrund ihrer Laufbahnen als Spieler und Funktionäre "Vereinslegenden, sie haben schon eine Ära geprägt". Demzufolge "ist es für den ganzen Verein eine Niederlage", ergänzte Wagner und betonte: "Ich hoffe, da sitzt keiner zuhause und freut sich. Eigentlich sollte alles passen, alle haben es sich schöner vorgestellt. Für die beiden bedeutet Bayern München etwas, das ist keine Durchgangsstation gewesen. Das ist schrecklich für sie." Doch statt mit Cheftrainer Thomas Tuchel an der Zukunft des Vereins zu feilen, sind sie mit sofortiger Wirkung nicht mehr für den Verein tätig.

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