Wachablösung im Tor? So denkt die Eintracht über Kevin Trapp - Bericht | OneFootball

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·25. Februar 2025

Wachablösung im Tor? So denkt die Eintracht über Kevin Trapp - Bericht

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Kevin Trapp ist bei Eintracht Frankfurt auf dem besten Weg, eine Vereinsikone zu werden, der Kapitän spielt inzwischen seine zehnte Saison zwischen den Frankfurter Pfosten. Zudem hatte der 34-Jährige beim wahrscheinlich größten Triumph der Vereinsgeschichte, dem Europa-League-Sieg 2022, einen erheblichen Anteil, als er in den entscheidenden Spielen zur Höchstform auflief. Dennoch ist der Keeper bei den Hessen wohl nicht mehr unumstritten.

Die Bild berichtet, dass Trapp intern "zunehmend kritisch gesehen" wird, dazu hätte sein Auftreten auf und neben dem Platz beigetragen. Zuletzt patzte der 34-Jährige bei der 0:4-Niederlage in München zweifach, auch insgesamt haben die Verantwortlichen das Gefühl, dass sich Trapps Leistungen verschlechtert haben, so der Bericht weiter. Besonders in puncto Strafraumbeherrschung sei der neunfache Nationalspieler nicht mehr auf dem von ihm gewohnten Niveau.


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Zudem seien die Frankfurter sehr irritiert über einen Instagram-Post Trapps kurz vor Weihnachten gewesen. Der Kapitän fehlte beim letzten Bundesliga-Spiel vor der Winterpause gegen Mainz 05 wegen einer Erkältung, Ersatzmann Kaua Santos patzte zweimal schwer, die SGE verlor mit 1:3. Bereits zwei Tage später lud Trapp ein Foto von sich hoch, das ihn oberkörperfrei in einem Pool auf einer Karibikinsel zeigt.

Zusärtlich befeuert werden die Diskussionen dadurch, dass der Klub Santos trotz der jüngsten Patzer weiterhin als kommenden Stammtorhüter sieht. Der Bild zufolge will die Eintracht den offenen Konkurrenzkampf um die Nummer eins ausrufen, sobald die Verantwortlichen das Gefühl haben, der Brasilianer sei bereit - das könnte schon im kommenden Sommer der Fall sein.

Gleichzeitig hat Trapp weiterhin auch Fürsprecher im Verein. Der Bild zufolge werden besonders seine Comeback-Qualitäten geschätzt. Nach einer Verletzung und schlechten Leistungen meldete sich der 34-Jährige in dieser Saison meist mit starken Auftritten zurück. Zudem wolle der Klub ihm einen Abschied als Vereinslegende ermöglichen, wie es im vergangenen Sommer bei Makoto Hasebe und Sebastian Rode der Fall war. Trapp selbst hatte zuletzt verlauten lassen, sich vorstellen zu können, auch über sein Vertragsende 2026 hinaus am Main zu bleiben. Eine Zukunft als Nummer zwei dürfte er dabei nicht im Kopf gehabt haben.

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