Vorvereinbarung und DFB-Klausel? Mintzlaff spricht über Klopp-Gerüchte | OneFootball

Der neue Job von Jürgen Klopp als Fußballchef bei Red Bull sorgt für hitzige Diskussionen und zahlreiche Gerüchte. Jüngst berichtete die tz, dass der Klopp-Deal bereits im Jahr 2022 feststand - und auf den Januar 2025 terminiert wurde. Zudem kursierten Gerüchte über eine Ausstiegsklausel für den Job als Bundestrainer, was der kicker jedoch schnell dementierte. Also was steckt wirklich hinter all den Spekulationen um Klopp?

Wie die Bild nun berichtet, gab es im September 2022 tatsächlich ein Treffen zwischen Dietrich Mateschitz und Klopp, bei dem auch Oliver Mintzlaff anwesend war. Beim Treffen soll es jedoch nur um ein einfaches Kennenlernen gegangen sein. Eine Einigung bezüglich einer zukünftigen Zusammenarbeit habe es längst nicht gegeben. Wie Mintzlaff gemäß Bild-Angaben klarstellte, entbehren sich die Gerüchte "jeglicher Grundlage" und gleichen "einem Märchen". Zudem verwies er darauf, dass Klopp erst Ende April 2022 einen neuen Vertrag bei Liverpool unterschrieben hatte. "Soweit ich weiß, hat Klopp 2022 seinen Vertrag beim FC Liverpool verlängert," so die Worte des RB-Geschäftsführers.

Mintzlaff räumte ebenfalls mit dem Gerücht auf, wonach es eine Ausstiegsklausel für den Bundestrainer-Job gäbe. "Jürgen Klopp hat keine Ausstiegsklausel und wir freuen uns auf eine langfristige Zusammenarbeit," stellte er klar. Zudem gäbe es auch keine mündliche Zusage, dass Klopp bei einer DFB-Anfrage Red Bull verlassen könne.

Klopp hat einen Fünfjahresvertrag als Head of Global Soccer unterschrieben und wird demnach 2026 wohl noch nicht als DFB-Coach zur Verfügung stehen, selbst wenn Julian Nagelsmann sein Amt niederlegt. Der Bundestrainer machte jüngst auf der PK deutlich, dass er eine Ausstiegsklausel für Klopp für unrealistisch hält. "Ich kenne Oliver Mintzlaff sehr gut. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie Klausel drinsteht. Aber ich frage noch mal nach und überlege mir dann, was ich dazu antwortete," so Nagelsmann süffisant. Sowohl Nagelsmann als auch Klopp wissen aber, dass nicht jeder Vertrag letztlich auch erfüllt wird.