OneFootball
Niklas Levinsohn·5. Mai 2021
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Niklas Levinsohn·5. Mai 2021
Der FC Chelsea steht im Finale der Champions League. Für Thomas Tuchel ist es das zweite Endspiel in Folge in der Königsklasse. Das ist vor ihm bereits anderen Trainern gelungen, wenn auch nicht mit zwei verschiedenen Klubs.
Klopp machte es im Gegensatz zu Tuchel mit demselben Klub, nämlich natürlich dem FC Liverpool. Im zweiten bzw. für Klopp dritten Anlauf gelang dann auch der CL-Triumph. Das würde Tuchel in wenigen Wochen sicherlich auch gerne von sich behaupten können.
Eigentlich hätte noch ein „mindestens“ in die Überschrift gehört, auf das aus Platzgründen jedoch verzichtet wurde. Denn Zidane ist nicht nur drei Mal hintereinander der Einzug ins CL-Finale gelungen. Er hat auch noch jedes dieser Finals mit Real Madrid gewonnen. Das wird so schnell niemand mehr nachmachen.
Don Jupp hat den Klopp gemacht, bevor Klopp den Klopp gemacht hat. Der inzwischen 75-Jährige formte die Bayern-Mannschaft nach dem traumatischen Finale Dahoam zum Phoenix aus der Asche und sackte im Jahr darauf das Triple ein. Lebende Legende eben.
Hey, hier kommt Alex! Vorhang auf für seine zwei CL-Finals am Stück. Mutmaßlich eine leichte Abweichung vom Text der Toten Hosen. Aber Manchester Uniteds Trainerikone gehört ebenfalls zum illustren Kreis der Trainer, die zwei Mal in Folge das Endspiel erreicht haben. Er machte es allerdings anders als Heynckes und Klopp: Ferguson gewann gegen Chelsea und verlor dann gegen Barça.
Das muss sich richtig bitter angefühlt haben. Héctor Cúper (siehe Artikelfoto) führte zu Beginn des neuen Jahrtausends den FC Valencia zwei Mal ins Endspiel der Königsklasse. Beide Male wurde der Argentinier, der mit seinem Team gegen Real und die Bayern verlor, mit der Silbermedaille abgespeist.
In Summe hat der italienische WM-Trainer von 2006 mit Juventus sogar vier Mal das Finale der Champions League erreicht. Gewonnen hat der heute 73-Jährige jedoch nur das erste gegen Ajax Amsterdam. Danach setzte es Niederlagen gegen Dortmund, Real Madrid und fünf Jahre später gegen den AC Milan.
Vielen nur noch als gescheiterter englischer Nationaltrainer bekannt, war Fabio Capello in jüngeren Jahren ein brutal erfolgreicher Übungsleiter. Milan führte er drei Mal in Folge ins Endspiel der Champions League; einmal sprang der Henkelpott dabei heraus. 1994 fertigten die Rossoneri den FC Barcelona mit 4:0 ab.