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·18. Januar 2022

Vor Pokalduell: Boldt erinnert "gute Gespräche mit Baumgart"

Artikelbild:Vor Pokalduell: Boldt erinnert "gute Gespräche mit Baumgart"

Der Hamburger SV tritt im DFB-Pokal am Dienstagabend beim 1.FC Köln an. Der Bundesligist gilt im Duell der Traditionsklubs naturgemäß als Favorit, für Steffen Baumgart geht es um den bereits dritten Einzug ins Viertelfinale als Cheftrainer. Diesen Posten hätte der Ex-Profi im Sommer auch in Hamburg antreten können, wie Jonas Boldt erinnert.

Es ist beileibe kein Geheimnis, dass sich der HSV nebst Köln um den Erfolgscoach des SC Paderborn bemühte. "Natürlich ist es immer attraktiver, in der Bundesliga Trainer zu sein als in der 2. Liga. Man muss aber auch dazu sagen, dass wir uns sehr lange gar nicht mit einem Trainerwechsel beschäftigt hatten. Da war der FC deutlich früher dran", erklärt Boldt nun gegenüber dem Kölner Stadt-Anzeiger. Daniel Thioune wurde in Hamburg Anfang Mai beurlaubt, Markus Gisdol musste bei den Geißböcken einige Wochen früher gehen. Womöglich war dies ein entscheidender Vorsprung für Köln.


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Mit Walter "sehr, sehr glücklich"

"Wir hatten gute Gespräche mit mehreren Trainern, auch mit Steffen Baumgart. Ich halte ihn für einen sehr guten Trainer", sagt Boldt nun. Mit der Entscheidung des 50-Jährigen kann der HSV demnach gut leben, weil er mit Tim Walter selbst sehr zufrieden ist. "Mit der offensiven Ballbesitz-Idee, die er in Hamburg vom Fußball hat und der mittlerweile besten Defensive der Liga, sind wir sehr, sehr glücklich", formuliert der Sportchef. Zum Start ins Kalenderjahr 2022 gab es am Freitag allerdings ein ernüchterndes 1:1 bei Dynamo Dresden, der HSV ist von Platz drei auf fünf abgerutscht.

"Für mich ist der FC klarer Favorit"

Für den DFB-Pokal muss das freilich nichts heißen. "Für mich ist der FC klarer Favorit. Zum einen spielen sie zuhause, zum anderen spielen sie eine starke Saison", sagt Boldt zwar. "Dennoch treten wir in jedem Spiel an, um zu gewinnen." Nicht zuletzt geht es im Pokal bekanntlich auch um gerade in der Corona-Pandemie willkommene Sondereinnahmen. Der Hamburger SV hat seit 2017 nur einmal das Achtelfinale überstanden, es in der Saison 2018/19 dann gleich bis in die Vorschlussrunde geschafft. Für den 1.FC Köln wäre es das erste Viertelfinale seit der Spielzeit 2009/10.

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