Vor Pflichtspielauftakt: Die drei Gewinner der Gladbach-Vorbereitung | OneFootball

Am kommenden Montag startet Borussia Mönchengladbach im DFB-Pokal zu Gast beim 1. FC Kaiserslautern in die neue Pflichtspiel-Saison. Zurück liegen mehr als vier Wochen Vorbereitung, in denen die Nicht-Nationalspieler die Chance hatten, sich in den Fokus zu spielen.

Neu-Trainer Adi Hütter hat in der Phase viel beobachtet, hat zahlreiche Einzelgespräche geführt und sich Gedanken über den zukünftigen Kader gemacht. fussball.news erklärt, welche drei Fohlen zu den Gewinnern der Vorbereitung zählen:

Joe Scally

Der gerade einmal 18-jährige US-Amerikaner, der im Januar vom New York City FC an den Niederrhein kam, hat in diesem Sommer nahezu alle positiv überrascht. Von Trainer Hütter, von Sportdirektor Max Eberl und auch aus der Mannschaft gab es mehrere Lobeshymnen für Scally. Der Außenverteidiger, der sich lieber auf der rechten Seite aufgehoben sieht, hat auch auf links überzeugen können. Er war sogar so überraschend gut, dass sowohl Rechtsverteidiger Stefan Lainer als auch Linksfuß Ramy Bensebaini weiter Top-Leistungen zeigen müssen, um nicht verdrängt zu werden.

Hannes Wolf

Der Österreicher, der in der vergangenen Saison noch aus Leipzig ausgeliehen war, gehört seit einer gezogenen Kaufoption nun fest zum Team von Borussia Mönchengladbach. Unter Ex-Trainer Marco Rose spielte Wolf mehr oder weniger nur die zweite Geige. Von 32 Liga-Einsätzen stand der 22-Jährige nur 14-mal in der Startelf. Das könnte sich in der kommenden Spielzeit ändern: Mit guten Testspiel-Auftritten hat sich Wolf in Abwesenheit der EURO-Nationalspieler von seiner besten Seite gezeigt. Und auch physisch scheint der Offensivmann in der Sommerpause eine Schippe drauf gelegt zu haben.

Conor Noß

Sportboss Eberl hatte vor der Saison angekündigt, den Fokus wieder mehr auf die Jugend zu setzen. Die Talente aus dem Fohlenstall sollen vermehrt in den Profi-Kader integriert werden. Viele waren dabei, nicht alle konnten überzeugen. Einer, dem es gelungen ist, ist Noß. Der 20-Jährige traf nach Einwechslungen in den Testspielen gegen den SC Paderborn und den FC Metz. Seine Bestätigung: Während andere U23-Spieler wieder in die Reserve zurückversetzt wurden, durfte Noß bei den "Großen" bleiben.