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·12. Mai 2021

Vor Haaland-Wechsel zum BVB: Leipzig zahlte den Privatjet

Artikelbild:Vor Haaland-Wechsel zum BVB: Leipzig zahlte den Privatjet

Borussia Dortmund und RB Leipzig stehen sich am Donnerstagabend im DFB-Pokalfinale gegenüber. Die Schwarzgelben können dabei wohl wieder auf Erling Haaland bauen, der zuletzt zweimal verletzt gefehlt hatte. Den Norweger hätten auch die Sachsen im Januar 2020 liebend gern verpflichtet.

Es wäre ein weiterer Deal auf der langen Liste der Verpflichtungen vom Schwesternklub RB Salzburg gewesen. Bekanntlich stattete der Jungstar mit Berater Mino Raiola Leipzig auch eine Visite ab, ehe er sich schließlich für den BVB entschied. "Wir haben damals vor seinem Wechsel zum BVB den Privatjet für Erling und seinen Berater Mino Raiola nach Deutschland bezahlt", erinnert Oliver Mintzlaff gegenüber Sport Bild. "Und da er von uns gleich zu euch weitergeflogen ist, hätte ich die Kosten dafür gerne anteilig zurück", scherzt der Geschäftsführer im Doppel-Interview mit Hans-Joachim Watzke.


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"Immer der letzte Flughafen entscheidend"

Der BVB-Boss nimmt den Spielball auf: "Du musst bei Mino Raiola eben wissen, dass bei ihm immer der letzte Flughafen, auf dem die Maschine landet, entscheidend ist – und nicht eine Zwischenstation", so Watzke. Großen Groll hegt Mintzlaff ob der Entscheidung von Haaland aber nicht, immerhin hatte seinerzeit Leipzig noch Timo Werner in den eigenen Reihen. Die größeren Aussichten auf einen Stammplatz bot Dortmund, wohin Mintzlaff anstelle des Stürmers auch selbst gewechselt wäre.

"Klare Erwartungshaltung" bezüglich Haalands Zukunft

Eineinhalb Jahre später stellt sich für viele schon die Frage, wann es Haaland weg vom BVB zieht, und ob das vielleicht schon im Sommer der Fall sein könnte. Watzke zeigt sich nach wie vor völlig entspannt. "Ich habe die klare Erwartungshaltung, dass Erling Haaland nächstes Jahr noch bei uns spielen wird. Und über alles andere mache ich mir keine Gedanken." Dass Raiola und der Vater von Haaland einmal mehr im Privatjet die Runde machen, sei nicht zuletzt eine "Sache der Eigenvermarktung" des Star-Agenten. Sein Schützling hat noch langfristig Vertrag in Dortmund, eine Ausstiegsklausel greift dem Vernehmen nach erst 2022.

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