Vor Duell gegen TSG: Werder zittert um "Hoffenheim-Experten" | OneFootball

Gegen die kriselnde TSG Hoffenheim will Werder Bremen am Sonntagnachmittag (15:30 Uhr) den zweiten Heimsieg in Serie einfahren. Vor dem Duell mit dem Tabellen-15. plagen Werder aber einige Personalsorgen.

Auf Kapitän und Abwehrchef Marco Frield wird SVW-Coach Ole Werner erneut verzichten müssen. Der Österreicher fehlte zuletzt in München wegen einer Gelb-Rot-Sperre. Aufgrund einer Innenbandzerrung muss Friedl aber auch gegen Hoffenheim passen.

Noch größer sind die Sorgen vor dem Wochenende im Mittelfeld. Dort fehlten am Freitag mit Jens Stage, Romano Schmid, Leonardo Bittencourt und Senne Lynen gleich vier wichtige Spieler im Training. Bei Schmid, Bittencourt und Lynen sieht es aber danach aus, als könnten alle drei das Abschlusstraining am Samstag absolvieren und entsprechend am Sonntag auflaufen. Fraglicher ist dagegen der Einsatz von Stage.

Beim 0:3 in München musste der 28-jährige Däne kurz vor der Pause mit muskulären Problemen ausgewechselt werden. Werders Mittelfeld-Chef wackelt jetzt für das Duell gegen Hoffenheim. Ausgerechnet Hoffenheim: Beim spektakulären 4:3-Sieg im Hinspiel erzielte Stage drei Tore und war damit maßgeblich dafür verantwortlich, dass Werder ein 0:3 noch in einen Sieg drehte."Er ist für uns ein wichtiger Spieler und natürlich wäre es gut für uns, wenn er dabei wäre", erklärte Werner auf der Pressekonferenz am Freitag. "Wenn es nicht geht, denken wir in den Lösungen. Es gibt andere Jungs, die zuletzt gute Spiele gemacht haben", gab sich der Werder-Coach auch im Falle eines Stage-Ausfalls optimistisch.

Dennoch würde ein Fehlen von Stage schwer wiegen. Der Däne spielt eine starke Saison und überzeugt mit sieben Toren und drei Assists auch als Scorer.

Immerhin: Der Trainer darf am Sonntag wieder wie gewohnt an der Seitenlinie stehen. Werner hatte gegen Mainz die Rote Karte gesehen und durfte gegen den FC Bayern nicht wie gewohnt seinem Job nachkommen. "Wir sind alle froh, dass ich wieder da unten bin, ich allen voran", gab sich der SVW-Coach erleichtert.