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·1. Januar 2020

Von Nordhausen nach Münster: Kommt auch Kammlott?

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Nach einer desolaten Hinrunde fahndet man in Münster händeringend nach erfahrenen Neuzugängen. Dabei schlagen die Preußen nun womöglich erneut Kapital aus der finanziellen Schieflage von Nordost-Regionalligist Wacker Nordhausen. Das neueste Objekt der Begierde: Angreifer Carsten Kammlott.

Kammlott könnte die SCP-Offensive beleben

Bereits im Dezember lotste Preußen Münsters Sportdirektor Malte Metzelder einen Akteur von Wacker Nordhausen nach Westfalen – Defensivallrounder Jan Löhmannsröben trägt künftig den Adler auf der Brust. Den gleichen Weg könnte schon bald auch ein Wacker-Angreifer gehen: Laut eines "Bild"-Berichts haben die Preußen ein Auge auf Angreifer Carsten Kammlott geworfen. Der 29-Jährige bestritt in dieser Saison 15 Partien für die Thüringer, erzielte dabei vier Treffer selbst und legte drei weitere auf.


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Ein klassischer Regionalliga-Stürmer ist Kammlott jedoch nicht. Vielmehr kann der frühere Junioren-Nationalspieler auf reichlich Drittliga-Erfahrung verweisen. So dürften es insbesondere die 188 Einsätze (56 Tore) für Leipzig und Erfurt sein, die Sportdirektor Metzelders Interesse weckten. Denn die relativ unerfahrene Preußen-Mannschaft benötigt dringend routinierte Neuzugänge, die im aufreibenden Abstiegskampf vorangehen können. Auch Carl Zeiss Jena soll der Angreifer angeboten worden sein, ein Transfer zum FCC gilt jedoch als unwahrscheinlich.

Auch Matuwila ein Kandidat?

Malte Metzelder hielt sich in Sachen Transferverhandlungen zuletzt bedeckt. Für Klarheit soll laut "Bild" jedoch spätestens am kommenden Freitag gesorgt werden. Einen Tag vor dem Start in die Wintervorbereitung kommt Metzelder noch einmal mit Münsters neuem Trainer Sascha Hildmann zusammen, auch mögliche Transfers sollen dann thematisiert werden. Dabei dürfte nicht nur der Name Kammlott fallen.

Die Preußen sollen sich weiterhin um die Dienste Jose-Junior Matuwilas bemühen, der bei Hildmanns Ex-Klub Kaiserslautern auf das Abstellgleis geraten ist: War er zwischen dem 2. und 11. Spieltag noch gesetzt und stand immer in der Startelf, gehörte er in den vergangenen Wochen nicht mehr zum Kader. Was für einen Transfer (wohl auf Leihbasis) spricht: In seiner Zeit bei den Pfälzern setzte Preußens neuer Coach regelmäßig auf den Angolaner, der insgesamt 46 Spiele in der 3. Liga vorweisen kann.

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