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·12. Januar 2024
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Real Madrid greift im Finale der Supercopa am Sonntag im Clasico gegen den FC Barcelona nach dem ersten Titel des neuen Jahres. Im Raum steht dabei ein Torwartwechsel, nachdem Kepa Arrizabalaga im Halbfinale gegen Atletico Madrid einen schwachen Auftritt hingelegt hat. Die Leihgabe vom FC Chelsea bangt immer mehr um die erhoffte Zukunft bei den Königlichen.
Im LaLiga-Alltag ist Andriy Lunin bereits an Kepa vorbeigezogen, sollte dies auch im Clasico am Sonntag der Fall sein, wäre es ein klares Indiz über die Kräfteverhältnisse zwischen den Pfosten, womöglich auch in Bezug auf die K.o.-Phase der Champions League. Da spätestens zur neuen Saison mit der Rückkehr von Thibaut Courtois nach einem Kreuzbandriss zu rechnen ist, befindet sich Kepa gewissermaßen im Duell mit Lunin. Alle drei Torhüter wird Real wohl kaum gleichzeitig anstellen und bezahlen wollen.
Da Lunin bis 2025 unter Vertrag steht und für seinen spanischen Konkurrenten mutmaßlich eine Ablöse an Chelsea zu entrichten wäre, spricht derzeit wenig für einen Verbleib der Leihgabe über den 30. Juni hinaus. Genau der ist aber der große Wunsch von Kepa, immerhin hat er für den Wechsel zu Real andere spannende Optionen wie eine Leihe zum FC Bayern abgelehnt. "Er liebt Madrid und will unbedingt bleiben. Er wird auf keinen Fall aufgeben", zitiert das britische Boulevardblatt The Sun nun einen namentlich nicht genannten Vertrauten des 29-Jährigen.
Kepa klagt demnach darüber, dass ihn eine Verletzung an den Adduktoren im November das Momentum gekostet habe. In der Tat zeigte der 13-fache Nationalspieler zuvor wesentlich ansprechendere Leistungen, als ihm seit dem Comeback gelungen sind. Dem Basken droht so die große Ungewissheit: Wenn es bei Real nicht weitergeht, muss er zurück zu Chelsea, dort sind aber mit Robert Sanchez und Djordje Petrovic die Torhüter-Planstellen besetzt.