fussball.news
·14. Mai 2021
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·14. Mai 2021
Beim FC Bayern geht es nun, da die neunte Meisterschaft am Stück unter Dach und Fach ist, wohl vor allem darum, Robert Lewandowski zu Historischem zu verhelfen. Der Pole steht bei 39 Saisontoren, schnuppert damit an der Allzeitmarke von Gerd Müller aus der Saison 1971/72. Längst ist klar, dass er neben der internen Rangliste auch die Torjägerkanone der Bundesliga holen wird.
Zwischen dem amtierenden Weltfußballer und seinem ärgsten Verfolger im Dress des FC Bayern, Thomas Müller, klafft die tiefe Lücke von 28 Toren. Außer Lewandowski hat diese Marke noch kein Bundesliga-Profi in der laufenden Saison übertroffen. Einmal mehr wird deutlich, wie unheimlich dominant der 32-Jährige auftritt. Der Rekordmeister ist aber nicht der einzige Klub, bei dem der interne Torschützenkönig schon lange feststeht. Erling Haaland hat bei Borussia Dortmund derzeit 17 Treffer Vorsprung auf Jadon Sancho, Andre Silva bei Eintracht Frankfurt sogar 20 auf Daichi Kamada.
Mehr als drei Tore Unterschied zwischen dem besten Schützen des Vereins und seinem ersten Verfolger weisen vor den beiden letzten Spieltagen der Saison insgesamt acht Klubs auf. Bei mehr als der Hälfte der Bundesligisten scheint eine späte Veränderung im Finale der Spielzeit also zumindest noch denkbar. Besonders eng geht es dabei beim FC Augsburg und SC Freiburg zu, wo jeweils nur ein Treffer den Unterschied ausmacht.
Es geht aber sogar noch eine Nummer spannender. Mit Arminia Bielefeld, Werder Bremen, Hertha BSC, RB Leipzig und dem FSV Mainz 05 weisen gleich fünf Bundesliga-Klubs aktuell einen Gleichstand an der Spitze der internen Torschützenliste auf. Bei Mainz gilt dies übrigens nur, weil Top-Torjäger Jean-Philippe Mateta im Winter nach England wechselte. Bei der Alten Dame wiederum fallen womöglich alle drei Anwärter in den beiden letzten Saisonspielen verletzt aus.
FC Bayern: Robert Lewandowski, 39 Tore / erster Verfolger: Thomas Müller, 11 Tore
RB Leipzig: Emil Forsberg und Marcel Sabitzer, 7 Tore
VfL Wolfsburg: Wout Weghorst, 20 Tore / Josip Brekalo, 7 Tore
Borussia Dortmund: Erling Haaland, 25 Tore / Jadon Sancho, 8 Tore
Eintracht Frankfurt: Andre Silva, 25 Tore / Daichi Kamada, 5 Tore
Bayer Leverkusen: Lucas Alario, 11 Tore / Leon Bailey und Patrick Schick, 9 Tore
Borussia Mönchengladbach: Lars Stindl, 12 Tore / Marcus Thuram, 7 Tore
Union Berlin: Max Kruse, 10 Tore / Robert Andrich, Taiwo Awoniyi und Joel Pohjanpalo, 5 Tore
SC Freiburg: Vincenzo Grifo, 9 Tore / Nils Petersen und Roland Sallai, 8 Tore
VfB Stuttgart: Sasa Kalajdzic, 15 Tore / Silas Wamangituka, 11 Tore
TSG Hoffenheim: Andrej Kramaric, 18 Tore / Ihlas Bebou, 9 Tore
FSV Mainz 05: Karim Onisiwo und Robin Quaison, 4 Tore
Hertha BSC: Jhon Cordoba, Krzystof Piatek und Matheus Cunha, 7 Tore
FC Augsburg: Andre Hahn, 7 Tore / Ruben Vargas, 6 Tore
Werder Bremen: Niclas Füllkrug, Kevin Möhwald und Josh Sargent, 5 Tore
Arminia Bielefeld: Ritsu Doan und Fabian Klos, 4 Tore
1.FC Köln: Ondrej Duda, 7 Tore / Elvis Rexhbecaj und Ellyes Skhiri, 5 Tore
FC Schalke 04: Matthew Hoppe, 5 Tore / Mark Uth, 3 Tore