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·13. März 2024

Von Heidenheim bis Leverkusen: So 'deutsch' sind die Teams

Artikelbild:Von Heidenheim bis Leverkusen: So 'deutsch' sind die Teams

Bei der Berufung des ersten DFB-Kaders im EM-Jahr am Donnerstagnachmittag dürfte Bayer Leverkusen einen der größten Blöcke stellen. Mit Robert Andrich, Jonas Hofmann, Jonathan Tah und Florian Wirtz haben vier Profis der Werkself beste Aussichten auf eine Nominierung. Kurios ist dabei: Sie sind die einzigen deutschen Spieler, die beim Spitzenreiter zum Einsatz kommen.

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Leverkusen setzte ansonsten nur Amiri in der Bundesliga ein

In der Bundesliga ist mit Nadiem Amiri nur ein weiterer Spieler, der aktuell für den DFB spielberechtigt wäre, bei den Rheinländern eingesetzt worden. Der Mittelfeldmann ist seit Winter für den FSV Mainz 05 als Leihspieler aktiv. Mit lediglich fünf eingesetzten deutschen Spielern stellt Leverkusen den geringsten Anteil einheimischer Profis im deutschen Oberhaus, wie eine Übersicht von Sport Bild zeigt. Wichtig ist dabei die Unterscheidung, dass es nicht um in Deutschland geborene Spieler geht, andernfalls würde etwa Josip Stanisic, der als gebürtiger Münchner für Kroatien aufläuft, in die Wertung eingehen.


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Deutsche Profis beim VfL Wolfsburg anteilig am wenigsten im Einsatz

Leverkusen stellt insofern die internationalste Truppe der Bundesliga, dicht gefolgt von RB Leipzig, das nur einen deutschen Spieler mehr eingesetzt hat. Eine einstellige Anzahl von deutschen Spielern gab es in der bisherigen Saison ansonsten nur beim VfL Wolfsburg, wobei die Niedersachsen gemessen am Anteil der deutschen Profis an allen eingesetzten Kickern bisher 'deutscher' gewesen sind als Eintracht Frankfurt. Setzt man allerdings die genauen Einsatzzeiten ins Verhältnis, kommen deutsche Spieler beim VfL unter Niko Kovac sogar am wenigsten zum Zug. Bayer04 klettert in diesem Ranking, weil Andrich, Hofmann, Tah und Wirtz gesetzte Leistungsträger sind (Einwurf: Rolfes verspricht "keinen Ausverkauf").

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Heidenheim setzt beinahe ausschließlich auf deutsche Spieler

In beiden Hinsichten liegt derweil der 1.FC Heidenheim deutlich vorne. Der Bundesliga-Neuling hat bei 21 insgesamt eingesetzten Profis nur zwei nicht-deutsche Spieler auf dem Konto, auf die dementsprechend auch keine zehn Prozent aller Spielminuten entfallen. Es kommt nicht von ungefähr: Heidenheim verpflichtet qua Transferpolitik nur Spieler, die deutsch sprechen. Als ausländischer Spieler wird so etwa der in Berlin geborene Deutsch-Amerikaner Lennard Maloney gewertet, der im August für die USA debütiert hat. Mit Jan-Niklas Beste könnte der 'deutscheste' Klub der Bundesliga indes auch einen Vertreter im DFB-Kader haben, wobei der Standardspezialist selbst entsprechende Gerüchte eher amüsiert kommentiert hat.

So hoch ist der Anteil deutscher Spieler in der laufenden Saison

1. 1.FC Heidenheim, 19 von 21 eingesetzten Spielern, 90,48 Prozent

2. 1.FC Köln, 18 von 26, 69,23 Prozent

3. SV Darmstadt, 20 von 31, 64,52 Prozent

4. SC Freiburg, 15 von 25, 60 Prozent

5. VfB Stuttgart, 16 von 27, 59,26 Prozent

6. FSV Mainz, 17 von 30, 56,67 Prozent

7. VfL Bochum, 13 von 25, 52 Prozent

8. TSG Hoffenheim, 15 von 29, 51,72 Prozent

9. Borussia Dortmund, 16 von 31, 51,61 Prozent

10. Werder Bremen, 14 von 28, 50 Prozent

11. FC Augsburg, 11 von 26, 42,31 Prozent

12. Borussia Mönchengladbach, 11 von 27, 40,74 Prozent

13. Union Berlin, 12 von 30, 40 Prozent

14. FC Bayern, 10 von 27, 37,04 Prozent

15. VfL Wolfsburg, 9 von 27, 33,33 Prozent

16. Eintracht Frankfurt, 10 von 32, 31,25 Prozent

17. RB Leipzig, 6 von 24, 25 Prozent

18. Bayer Leverkusen, 5 von 24, 20,83 Prozent

(Angaben via Sport Bild)

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