Von Carvajal bis Vinícius: Königliche Gewinner und Verlierer der EM und Copa América | OneFootball

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·15. Juli 2024

Von Carvajal bis Vinícius: Königliche Gewinner und Verlierer der EM und Copa América

Artikelbild:Von Carvajal bis Vinícius: Königliche Gewinner und Verlierer der EM und Copa América

Gewinner

Artikelbild:Von Carvajal bis Vinícius: Königliche Gewinner und Verlierer der EM und Copa América

Der EM-Titel krönte Dani Carvajals Saison, der mit Real Madrid schon drei Trophäen gewann – Foto: INA FASSBENDER/AFP via Getty Images

Daniel Carvajal

Viel besser kann eine Saison nicht laufen, als es bei Real Madrids zweitem Kapitän der Fall war. Nach drei Titeln mit den Königlichen (LaLiga, Champions League, Supercopa de España) krönte Carvajal eine famose Spielzeit mit dem EM-Titel mit der spanischen Nationalmannschaft. Wie im Verein hatte der 32-Jährige auch bei der Selección eine Schlüsselrolle beim Turnier in Deutschland – nicht nur als Rechtsverteidiger, sondern auch als Leader und Führungspersönlichkeit. Im ersten Gruppenspiel gegen Kroatien traf der Madrilene zum alles entscheidenden 3:0, danach kamen zwar keine weiteren Scorerpunkte, doch defensiv hatte er bis zum finalen Schlusspfiff in Berlin absolut alles im Griff. Carvajals beherztes Eingreifen gegen Jamal Musiala in der Nachspielzeit der Verlängerung im Viertelfinale gegen Deutschland, als er einen Konter unterband und dafür seine zweite gelbe Karte in dem Spiel sah, war vielleichT eine der entscheidenden Szenen beim spanischen Triumphzug. Zwar verpasste er deshalb das Halbfinalspiel gegen Frankreich, doch die Aktion machte es überhaupt erst möglich. Nach der Gala im Champions-League-Finale, wo er den ersten Treffer erzielte um zum Man of The Match gekürt wurde und den bockstarken Auftritten bei der EM müsste Dani Carvajal eigentlich ernsthafter Anwärter auf den Ballon d’Or sein.


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Arda Güler spielte eine tolle EM und empfahl sich für noch mehr Einsatzzeit bei Carlo Ancelotti – Foto: RONNY HARTMANN/AFP via Getty Images

Arda Güler

Nachdem er die gesamte Hinrunde wegen diverser Verletzungen aussetzen musste, nutzte der 19-jährige Türke seine wenigen Einsätze bei den Königlichen in der Schlussphase der abgelaufenen Saison gnadenlos effektiv und deutete sein Talent mehr als nur an. Wer an Güler trotzdem noch zweifelte, weil Carlo Ancelotti ihn erst eingesetzt hatte, als die Meisterschaft entschieden war, wurde bei der EM eines Besseren belehrt. Arda ist nämlich einer der großen, wenn nicht sogar der große Gewinner unter den Blancos, die bei der EURO 2024 im Einsatz waren.  Er erzielte im ersten Gruppenspiel gegen Georgien eines der schönsten Tore der EM, lieferte zudem drei Torvorlagen in der K.o.-Phase und war eine der Säulen des Erfolgs der türkischen Nationalmannschaft, die erst im Viertelfinale knapp an den Niederlanden scheiterte. Darüber hinaus war Real Madrids Juwel der Taktgeber im türkischen Offensivspiel, er dirigierte, war trotz eines Hakan Calhanoglu für die meisten Standards zuständig und neben dem Kapitän der eindeutige Leader seiner Mannschaft. Und das mit 19! Ein Tor und zwei Assists – eigentlich drei, denn auch das 1:0 gegen Österreich fiel nach einem von Arda getretenen Eckstoß –  beim ersten großen internationalen Auftritt sprechen für sich. Es war auch eine weitere Empfehlung für noch mehr Einsatzzeiten bei den Königlichen und Ancelotti wird sie vernommen haben.

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Federico Valverde war der beste Uruguayer bei der Copa América – Foto: Tim Nwachukwu/Getty Images

Federico Valverde

Auch wenn in Uruguay nach dem unglücklichen Halbfinal-Aus gegen Kolumbien bei der Copa América die Enttäuschung überwiegt, gehört Real Madrids Mittelfeldmotor ganz eindeutig zu den Gewinnern des Turniers. Valverde führte das Team von Marcelo Bielsa nicht nur in den meisten Spielen als Kapitän an, sondern er war der absolute Dreh- und Angelpunkt im Spiel der Celeste und einer der besten Spieler des ganzen Turniers. Wie man es von den Königlichen seit Jahren kennt, war der 25-Jährige viel unterwegs, stopfte alle erdenklichen Löcher, verteilte kluge Pässe, assistierte und traf auch einmal selbst. Seine Auftritte in den USA bestätigten nachdrücklich, dass Valverde bereit ist, auch in Madrid eine noch größere Führungsrolle als bisher zu übernehmen, was nach dem Abschied von Toni Kroos und dem Abgang von Nacho Fernández auch nötig sein wird.

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Auch wenn im Viertelfinale Schluss war, spielte Toni Kroos eine gute EM und beendete würdig seine große Karriere – Foto: Fabrice Coffrini/AFP via Getty Images

Toni Kroos

Es gab nicht das perfekte Ende und trotzdem ist auch Toni Kroos eindeutig auf der Gewinnerseite der EM zu verorten. Trotz des unglücklichen Viertelfinal-Aus gegen Spanien spielte Reals Legende ein sehr gutes Turnier, dirigierte das Team von Julian Nagelsmann so, wie er es beim Weißen Ballett in Madrid ein Jahrzehnt lang tat. Seine Ball- und Passsicherheit waren auch beim Heimturnier auf Weltklasse-Niveau, doch der gebürtige Greifswalder glänzte auch als Führungspersönlichkeit. Seine Rückkehr zum DFB veränderte komplett das Momentum und seine EM-Auftritte halfen mit, zum ersten Mal seit vielen Jahren eine Euphorieflamme rund um die deutsche Nationalmannschaft zu entfachen. Dem jungen Team wird die gemeinsame Zeit mit dem Mittelfeldstrategen enorm genützt haben – Kroos hinterlässt auch beim Nationalteam ein bestelltes Feld. Es war ein würdiger Abschluss einer einmaligen Karriere.

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Antonio Rüdiger konnte bei der EM an seine großartigen Leistungen bei Real Madrid anknüpfen – Foto: INA FASSBENDER/AFP via Getty Images

Antonio Rüdiger

Auch Reals Abwehrkante ist trotz des vorzeitigen Turnierendes einer der Gewinner der EM – Rüdiger machte beim DFB-Team einfach dort weiter, wo er bei den Königlichen am 1. Juni in London aufgehört hatte. In der Defensive ein beinahe unüberwindbares Bollwerk, schaltete sich der 31-Jährige auch immer wieder nach vorne ein, schlug Flanken, verteilte präzise lange Pässe, beteiligte sich am Spielaufbau und tat all das mit Bravour. Darüber hinaus gehörte „El Loco“ mit seinem Auftreten auf und neben dem Platz zu den Führungsspielern und Stimmungskanonen im Nagelsmann-Team. Spätestens nach der Rettungsaktion in der Schlussphase des Achtelfinalspiels gegen Dänemark und der anschließenden euphorischen Jubelgeste hat auch Fußballdeutschland den Innenverteidiger lieben gelernt – die Herzen des Madridismo hat der Berliner ohnehin schon längst im Sturm erobert.

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Nacho Fernández – inzwischen ja Ex-Blanco – war auch bei der EM Verlässlichkeit in Person – Foto: Dan Mullan/Getty Images

Nacho Fernández

Real Madrids inzwischen ehemaliger Kapitän gehörte zwar nicht zu den Startern im Team des neuen Europameisters – nur im ersten Gruppenspiel gegen Kroatien und im Halbfinale gegen Frankreich spielte er von Anfang an -, doch er kam vor allem in der K.o.-Phase regelmäßig zu Einsätzen und war ein absolut verlässlicher Faktor für Luis de la Fuente. Ob im Viertelfinale gegen Deutschland, als er zur Halbzeit eingewechselt wurde, oder im großen Finale gegen England, als er in der heißen Schlussphase ins Spiel kam – Nacho verteidigte alles weg, was in den spanischen Strafraum kam und agierte praktisch fehlerfrei. Mit dem EM-Titel krönte der erfolgreichste Spieler in Reals Madrids Geschichte seine Karriere, die er leider nicht bei den Königlichen beenden wird. Nichtsdestotrotz ist der gebürtige Madrilene spätestens jetzt eine lebende Legende des spanischen Fußballs.

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Aurélien Tchouaméni gehörte bei der EM zu den wenigen französischen Lichtblicken – Foto: Dean Mouhtaropoulos/Getty Images

Aurélien Tchouaméni

Er trug nicht nur seine Trikotnummer, sondern agierte auch ein wenig wie der Großmeister selbst – Tchouaméni übernahm im Team von Didier Deschamps bei der EM die Rolle, die Kroos jahrelang in Madrid und auch jetzt in der deutschen Nationalmannschaft innehatte. Der 24-Jährige, der nur das erste Gruppenspiel wegen noch unzureichender Fitness verpasste und danach immer in der Startelf stand, war neben N’Golo Kanté der Taktgeber im französischen Mittelfeld, agierte auf der halblinken Seite und bestach durch Konstanz, sei es in punkto Ballsicherheit oder Passgenauigkeit. Im ansonsten eher enttäuschenden Team des Vizeweltmeisters gehörte Tschouaméni zu den wenigen Lichtblicken und schickte mit seinen Auftritten auch ein Empfehlungsschreiben an Ancelotti als einer der möglichen Nachfolger des zurückgetretenen Kroos.

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Éder Militão konnte bei der Copa América überzeugen: Foto: Ethan Miller/Getty Images

Éder Militão

Auch wenn die Auftritte und das Abschneiden des fünfmaligen Weltmeisters bei der diesjährigen Copa América enttäuschend waren, ist Reals Innenverteidiger einer der Gewinner des Sommers. Militão war in allen vier Partien des brasilianischen Teams von Beginn an dabei und zeigte vom ersten bis zum letzten Auftritt, dass er nach der langen Verletzungspause wieder voll da ist. Der Rhythmus, die Dynamik, die ihn immer ausgezeichnet und nach der Rückkehr ins Team der Königlichen in der Schlussphase der abgelaufenen Saison noch gänzlich gefehlt hatten, sind eindeutig wieder auf dem Niveau vor dem Kreuzbandriss. Als einer der wenigen Brasilianer agierte die Abwehrkante praktisch ohne Fehl und Tadel. Den guten Gesamteindruck schmälert nur der verschossene Elfmeter beim Viertelfinal-Aus gegen Uruguay, doch der Madridismo kann sich auf den alten Militão freuen.

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Mit zwei Toren war Jude Bellingham entscheidend am Finaleinzug der englischen Nationalmannschaft beteiligt – Foto: Carl Recine/Getty Images

Jude Bellingham

Die englische Nationalmannschaft spielte bei der EM alles andere als berauschenden Fußball, doch sie schaffte es ins Finale, und daran hatte Reals Superstar entscheidenden Anteil. Ohne sein Tor beim Auftaktsieg gegen Serbien hätten es die Three Lions wohl nicht einmal über die Gruppenphase hinaus geschafft, und im Achtelfinale gegen die Slowakei bewahrte sein Last-Minute-Rückfallzieher das Team von Gareth Southgate vor dem sicheren Aus. Seine Vorlage auf Cole Palmer zum Ausgleich im großen Finale gegen Spanien gehört ebenfalls zu den wenigen Glanzmomenten der Engländer. Bellingham fehlte es an Frische und Spritzigkeit, doch er stellte sich in den Dienst der Mannschaft und kämpfte in jedem Spiel bis zum Umfallen – kein Spieler gewann mehr Zweikämpfe bei der EM (55) und wurde häufiger gefoult (16). Den bevorstehenden kurzen Urlaub hat der 21-Jährige, der weiterhin zu den heißesten Anwärtern auf den Ballon d’Or gehört, mehr als nötig.

Verlierer

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Beim EM-Auftakt patzte Andriy Lunin zweimal und wurde anschließend zum Ersatzkeeper der Ukraine degradiert – Foto: ODD ANDERSEN/AFP via Getty Images

Andriy Lunin

Das EM-Turnier begann für Reals Keeper verheißungsvoll – er stand im ersten Spiel zwischen den Pfosten –, entwickelte sich aber rasch zu einem Albtraum. Beim Auftaktspiel gegen Rumänien patzte der 25-Jährige gleich doppelt und die Ukraine verlor das Spiel mit 0:3. Danach wurde Lunin von Nationaltrainer Serhij Rebrow auf die Bank verdonnert und spielte keine einzige Minute mehr. Anschließend holte die Ukraine sogar noch vier Punkte, schied am Ende der Gruppenphase aber knapp aus. In Madrid wird es für den Keeper nicht einfacher, denn er muss sich wieder hinter Thibaut Courtois anstellen, weshalb er kürzlich in einem Interview seinen Verbleib bei den Königlichen mit einem Fragezeichen versehen hat.

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Reals Neuzugang Kylian Mbappé konnte bei der EM nicht glänzen – Foto: Alex Grimm/Getty Images

Kylian Mbappé

Europameisterschaft und Mbappé – das scheint nicht zu passen. Wie schon beim letzten Turnier 2021 konnte Reals Madrids neuer Superstar auch in Deutschland keine Akzente setzen. Ein einziges Elfmetertor und zwei Vorlagen sind für seine Klasse und seine Ansprüche eindeutig zu wenig. Der Nasenbeinbruch im ersten Spiel gegen Österreich, weshalb er anschließend mit einer Maske spielen musste, stellte anscheinend ein ernsthaftes Problem dar, der Rhythmus hatte sich danach nie richtig eingestellt. Am Dienstag wird der Franzose mit großem Pomp im Bernabéu offiziell als Blanco vorgestellt und dann darf er sich auskurieren, bevor seine erste Saison bei den Königlichen beginnt.

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Vinícius Júnior verpasste wegen einer Gelbsperre das entscheidende K.o.-Spiel gegen Uruguay – Foto: Ezra Shaw/Getty Images

Vinícius Júnior

Mit dem Viertelfinal-Aus gegen Valverdes Uruguayer endete die Copa América aus Sicht des Hauptfavoriten mit einer riesigen Enttäuschung. Im ersten K.o.-Spiel mussten die Brasilianer auf ihren Superstar verzichten: Im letzten Gruppenspiel sah Vinícius Júnior seine zweite gelbe Karte des Turniers – eine völlig unnötige dazu – und musste deshalb aussetzen, womit er seinem Team einen Bärendienst erwies. Ein Galaauftritt mit einem Doppelpack beim 4:1 gegen Costa Rica, ansonsten kam nicht viel von Reals Torschützenkönig der vergangenen Spielzeit. Insgesamt viel zu wenig.

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Auch Rodrygo Goes blieb bei der Copa América unter den Erwartungen – Foto: Thearon W. Henderson/Getty Images

Rodrygo Goes

Was für Vinícius gilt, gilt fast umso mehr für seinen Sturmpartner bei den Merengues und bei der Seleção: Rodrygo Goes spielte eine enttäuschende Copa América. Auch er absolvierte ein gutes Spiel, ebenfalls gegen Costa Rica, wo er an zwei Toren beteiligt war, ansonsten war er mehr oder minder unsichtbar und bot kaum Impact im Offensivspiel der Brasilianer. Nur phasenweise zu glänzen, wie es in der Saison 2023/24 bei Real Madrid der Fall war, wird in der kommenden Spielzeit bei den Königlichen angesichts der Konkurrenz nicht mehr reichen – Rodrygo wird sich steigern müssen.

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Unter Didier Deschamps spielt Eduardo Camavinga keine große Rolle bei Frankreich – Foto: FRANCK FIFE/AFP via Getty Images

Eduardo Camavinga

Nachdem der 21-Jährige Mittelfeldspieler in den ersten vier Partien nur zweimal eingewechselt wurde, bekam er im Viertelfinale gegen Portugal endlich die Chance von Beginn an und enttäuschte zwar nicht vollends, konnte dabei aber auch nicht überzeugen. Folgerichtig setzte Deschamps im Halbfinale gegen Spanien erneut auf Adrien Rabiot, während Camavinga erst in der Schlussphase eingewechselt wurde. Alles in allem wird er sich von der EM deutlich mehr versprochen haben.

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Es war eine enttäuschende EM für Kroatien und Luka Modrić – Foto: GABRIEL BOUYS/Getty Images

Luka Modrić

In den ersten beiden EM-Gruppenspielen holte Kroatien nur einen Punkt und enttäuschte auch spielerisch – ebenso wie der Kapitän. Erst im letzten und entscheidenden Duell gegen Italien spielte Modrić auf dem gewohnten Niveau und traf zur Führung, doch in der Nachspielzeit kassierten die Kroaten den Ausgleich und verpassten den Einzug in die K.o.-Phase. Es steht allerdings noch nicht fest, ob es der letzte Auftritt für die Nationalmannschaft war.

Nicht zu bewerten

Ferland Mendy

Unter Didier Deschamps gibt es an Théo Hernández kein Vorbeikommen – Reals Linksverteidiger wurde bei der EM für keine einzige Minute eingesetzt. Positiv: Mendy dürfte erholt zur Vorbereitung der Blancos stoßen.

Joselu

Neben einem einzigen Startelfeinsatz im unwichtigen letzten EM-Gruppenspiel gegen Albanien kam Reals ehemaliger Mittelspieler lediglich noch auf einen Kurzeinsatz im Viertelfinale gegen Deutschland. So gesehen ist seine Leistung nicht zu werten und dennoch gehört Joselu eigentlich zu den Gewinnern, denn ihm wird das egal sein – nach drei Titeln mit den Königlichen darf er sich nun auch Europameister nennen.

Endrick

Nach drei Kurzeinsetzen in der Gruppenphase der Copa América stand Real Madrids Neuzugang erst im Viertelfinale in der Startelf und konnte dabei nur einen Pass komplettieren – beim Anstoß. Es war allerdings ein sehr undankbares Spiel für alle Offensivkräfte.

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