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·4. Mai 2025

Vom Idol zum Gegner: Kulovits' Kühbauer-Beichte

Artikelbild:Vom Idol zum Gegner: Kulovits' Kühbauer-Beichte

Kulovits erinnert sich an sein Vorbild Didi Kühbauer

Stefan Kulovits, Interimstrainer bei Rapid Wien, blickt realistisch auf die aktuelle Situation seines Teams. "Wir haben oft genug geträumt in dieser Saison, das hat zu nichts geführt. Während der WAC echte Chancen auf das Double hat, geht es für uns nur noch um den fünften Platz", erklärt Kulovits vor dem Heimspiel gegen den frischgebackenen Cupsieger am Sonntag in Hütteldorf.

Mit acht Punkten Rückstand auf Salzburg auf Platz vier konzentriert sich Rapid darauf, am Ende der Saison im Play-off einen Europacup-Startplatz zu sichern. Kulovits möchte seinem Nachfolger ein Team mit erkennbarer Spielphilosophie übergeben: "Es wäre schön, wenn es dann heißt, es war eine neue, erfolgreiche Spielidee zu sehen."


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Nach dem Abschied vom 4-2-2-2-System arbeitet Rapid nun an besserer Positionierung im 4-2-3-1 bei Ballbesitz und mehr Präsenz im gegnerischen Strafraum. "Daran haben wir viel gearbeitet. Vielleicht können wir den WAC auch überraschen", sagt Kulovits.

Die personelle Situation bleibt jedoch angespannt. Acht Defensivspieler fallen aus, weshalb Nachwuchsspieler Vincze als Innenverteidiger debütieren wird und Amane das Zentrum als Sechser absichern soll. "Das kann Romeo", zeigt sich Kulovits zuversichtlich.

Besondere Sorgen bereitet die Standardstärke der Wolfsberger: "Nach unseren Ausfällen haben sie einen eklatanten Größenvorteil." Zudem hat WAC-Spielmacher Zukic in den bisherigen drei Saisonduellen bereits vier Scorerpunkte gegen Rapid gesammelt.

Ein möglicher Vorteil für Rapid könnte die intensive Titelfeier des WAC sein. Nach dem Cupsieg hatte Trainer Kühbauer seinen Spielern erlaubt: "Jetzt wird Feuerwasser getrunken." Kulovits glaubt jedoch, "dass der Titel einen Push gibt und die Zeit für Regeneration reicht."

Besonders interessant ist Kulovits' persönliche Verbindung zu WAC-Trainer Kühbauer: "Didi war mein Idol. Er und Andi Herzog waren der Grund, warum ich Rapidler geworden bin. Und dann hat er mich 90 Minuten lang auf dem Rasen beschimpft." Trotz dieser hitzigen Duelle auf dem Platz, als Kulovits noch für Mattersburg spielte, betont er: "Vor Didi hab' ich immer riesigen Respekt."

Quelle: Kurier

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