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·1. April 2025

Vom HSV-Kapitän zum Bankdrücker: Schonlau überrascht mit ehrlichem Geständnis

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Der Hamburger SV spielt eine ordentliche Saison und darf zurecht am Bundesliga-Aufstieg schnuppern. Doch beim Tabellenzweiten gibt es in dieser Spielzeit auch Verlierer - der wohl größte von ihnen ist ausgerechnet Kapitän Sebastian Schonlau.

Denn trotz seiner Rolle als Spielführer verlor der 30-Jährige seinen Stammplatz in der Innenverteidigung, was stark an ihm nagte. "Wenn ich ehrlich bin, habe ich wohl in den letzten fünf, sechs Wochen mehr über mich gelernt, als in den drei Jahren davor", gab Schonlau gegenüber Bild offen zu.


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"Wenn es läuft, ist es einfach so und du lebst dein Leben. Aber jeder kennt es: Wenn es schwieriger wird und eine Herausforderung kommt, dann lernst du eine ganze Menge über dich selbst. Das ist auch der Ansatz, den ich versuche zu wählen. Doch es ist nicht immer leicht, das als Chance zu sehen", führte der Abwehrspieler weiter aus.

Das Trainerteam rund um Merlin Polzin sei immerhin ehrlich auf ihn zugegangen, um ihm seine Rolle mitzuteilen: "Das Trainerteam hat entschieden. Sie haben es mir erklärt. Ob ich damit immer 100 Prozent einverstanden bin, darum geht es weniger. Die Kommunikation ist die ganze Zeit da. Das ist mir wichtiger, dass wir offen und ehrlich miteinander reden können", verriet Schonlau.

Schonlau nach Hadzikadunic-Ausfall wieder gefragt

Immerhin: Nachdem Schonlau am vergangenen Freitag gegen Elversberg (0:0) wieder 20 Minuten auf dem Platz stehen durfte, ist der Kapitän am nächsten Samstag (13 Uhr) in Nürnberg sogar wieder in der Startelf zu erwarten. Grund dafür ist der Ausfall von Dennis Hadzikadunic, der sich die Schulter ausgekugelt hat.

"Es erfüllt ja jeder so seine Rolle in der Mannschaft und im Verein. Und der bin ich mir bewusst. Du kannst als Kapitän nicht dreieinhalb Jahre vorangehen und den Jungs gegenüber große Töne spucken und dann als Erster zurückziehen, wenn es für dich persönlich nicht so läuft. Es ist der Anspruch, sich nicht zu verändern, weiter da zu sein für die Jungs und auch zu trainieren und an seiner Leistung zu arbeiten", sagte Schonlau, der sich im Duell gegen die Franken wieder für mehr Spielzeit empfehlen will.

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