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·16. Mai 2025

Völlige Überzeugung bei Funkel: "Brauchen keine Schützenhilfe"

Artikelbild:Völlige Überzeugung bei Funkel: "Brauchen keine Schützenhilfe"

Alles oder nichts für den 1. FC Köln? Ein Punktgewinn am 34. Spieltag würde den Domstädtern zum Aufstieg in die Bundesliga verhelfen. Doch bei einer Niederlage droht Platz 4. Am Sonntag (15:30 Uhr) möchte Cheftrainer Friedhelm Funkel daher die absolute Überzeugung seiner Mannschaft auf dem Rasen sehen - ungeachtet der Themen, die im Vorfeld für Unruhe sorgten.

"Das wird kein Selbstläufer"

Das Debüt von Friedhelm Funkel war am vergangenen Wochenende geglückt. Weil sich Nürnberg einen Patzer in der Nachspielzeit erlaubte, behaupten Kritiker. Der erfahrene Cheftrainer sah das naturgemäß etwas anders: "Es gibt im Laufe einer Saison Spiele mit weniger und mehr Druck. Es stimmt, dass die Mannschaft damit nicht immer gut umgegangen ist, wenn der Druck hoch war. Aber in Nürnberg hat sie genau zur richtigen Zeit gezeigt, dass sie mit Druck umgehen kann." Mit dem Last-Minute-Sieg erarbeitete sich Köln die komfortable Ausgangslage, dass ein Punktgewinn am letzten Spieltag zum Aufstieg reicht. Gegen den 1. FC Kaiserslautern.


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"Das ist eine gute Mannschaft und wird kein Selbstläufer", war sich Funkel sicher, dass sein Ex-Klub, den der 71-Jährige in der letzten Saison vor dem Abstieg bewahrte und ins DFB-Pokalfinale führte, im Rheinenergiestadion dagegenhalten wird. Zumal der FCK selbst noch Platz 3 erobern könnte. Und dann war da auch noch der Eklat rund um FC-Stürmer Tim Lemperle, der den Verein unter der Woche beschäftigte. "Tim hat heute das erste Mal mit der Mannschaft trainiert. Er hat noch leichte Probleme mit dem Knie, da warten wir morgen noch ab", gab Funkel eine Wasserstandsmeldung zum Zustand des 23-Jährigen. Der Top-Torschütze könnte womöglich im Entscheidungsspiel dabei sein.

Lemperle und Uth im Fokus

"Er weiß, dass er einen Fehler gemacht hat, hat viel Reue gezeigt. Das Thema ist für mich erledigt. Es geht darum, sich auf das Sportliche zu konzentrieren, auf das Spiel gegen Lautern", führte Funkel weiter aus, dass am Sonntag nur das zählen wird, was Lemperle auf dem Rasen abliefert. Die Kritik sei gerechtfertigt gewesen, nun blieb der volle Fokus auf das Sportliche. Funkel zeigte sich zuversichtlich: "Die mannschaftliche Geschlossenheit habe ich so selten erlebt, das hat darunter nicht gelitten. Die Mannschaft hat das akzeptiert, da ist kein Bruch entstanden und es hat null Einfluss auf das Spiel am Sonntag."

Mit Mark Uth wird eine weitere Personalie mit speziellem Wert an Bord sein, denn der verletzungsanfällige Stürmer wird seine Karriere nach der Saison beenden. "Mark hat den besten Abschied verdient, den man haben kann", stellte sich Funkel darauf ein, dass er dem 33-Jährigen nach Möglichkeit die Bühne für einen Abschied geben will. Und auch davon war der 71-Jährige überzeugt, zumal Köln alles in der eigenen Hand habe: "Wir haben noch nicht darüber gesprochen, ob wir die Zwischenstände anderer Stadien anzeigen. Ich bin überzeugt, dass wir keine Schützenhilfe brauchen, sondern uns im eigenen Stadion durchsetzen werden." Trotz aller Schwierigkeiten im Vorfeld blieb die Zuversicht, dass die ganz große Feier mit den Fans gelingen wird.

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