fussballeuropa.com
·22. September 2024
In partnership with
Yahoo sportsfussballeuropa.com
·22. September 2024
Die Entlassung von Daniele de Rossi (41) als Trainer des AS Rom schlägt weiter hohe Wellen. Nun hat sich auch der ehemalige Römer Radja Nainggolan (36) in die Debatte eingeschaltet.
Daniele de Rossi hatte Ende Juni seinen Vertrag als Trainer des AS Rom bis 2027 verlängert, drei Monate später war das Vereins-Idol seinen Job wieder los. Nach dem Fehlstart in die Serie A - die Roma steht nach vier Spielen nur auf dem 16. Tabellenplatz - musste De Rossi gehen.
Der Abgang des beliebten Trainers, der auf Jose Mourinho gefolgt war, sorgte in der Hauptstadt für Wirbel. Die Mannschaft soll sich für eine Rückkehr des beliebten Trainers ausgesprochen haben. Auch Radja Nainggolan, einst viereinhalb Jahre bei den Giallorossi aktiv, kann die Entlassung nicht nachvollziehen.
"Es erschien mir wie purer Wahnsinn", berichtet der ehemalige belgische Nationalspieler gegenüber Il Tempo von seiner ersten Reaktion auf die Nachricht von der Entlassung seines ehemaligen Teamkollegen.
De Rossi habe die Roma übernommen, nach oben geführt und sich damit eine Vertragsverlängerung verdient. "Sie haben ihm einen Dreijahresvertrag gegeben, das haben sie groß angekündigt, und jetzt das?", wundert sich der Ex-Roma-Star.
Nainggolan, der 203 Spiele für die Roma absolvierte, ehe er 2018 für 38 Millionen Euro zu Inter Mailand ging, hält die Entlassung des Ex-Superstars für "einen schlechten Witz". "Man kann De Rossi doch nicht ernsthaft rausschmeißen, nur weil er in vier Spielen drei Unentschieden geholt hat", so der 36-Jährige.
De Rossis Erbe hat Ivan Juric angetreten. Der ehemalige Trainer des FC Turin und von Verona unterschrieb einen Vertrag bis zum Saisonende, der sich automatisch verlängert, wenn sich die Roma für die Champions League qualifiziert. Radja Nainggolan bezweifelt jedoch stark, dass im nächsten Jahr Königsklassen-Fußball im Olimpico zu sehen sein wird.
"Die Roma hat nicht die Mannschaft, um unter die ersten Vier zu kommen. Es wird nicht einfach sein, in die Champions League zu kommen", sagte der 30-malige Nationalspieler, der mit dem ehemaligen belgischen Nationaltrainer Roberto Martinez wegen seiner Vorliebe für Glimmstängel Probleme hatte.
Live
Live