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Paul Cichon·25. September 2024

Vier Wochen nach dem Urteil: So begründet der CAS die Vuskovic-Sperre

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Vier Wochen nach der Urteilsverkündung veröffentlichte der internationale Sportgerichtshof CAS am Dienstag nun auch die offizielle Urteilsbegründung für die vierjährige Dopingsperre von HSV-Verteidiger Mario Vuskovic. Auf insgesamt 70 Seiten erklärt das Gericht seine Entscheidung.

Der 22-jährige Kroate war vom DFB-Sportgericht nach einem positiven Test auf Epo-Doping aus dem September 2022 im vergangenen Jahr zunächst für zwei Jahre gesperrt worden. Gegen dieses Urteil hatten sowohl der Profi als auch die NADA und WADA Protest eingelegt: Vuksovic beharrte auf Freispruch, NADA und WADA auf die für dieses Vergehen festgelegten vier Jahre.


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Der CAS bestätigte die Sperre nun abschließend. Denn: So heißt es in der Urteilsbegründung, aus der unter anderem der 'kicker' zitiert: "Die Richter sind deutlich überzeugt, dass der Athlet einen Anti-Doping-Regelverstoß begangen hat." Das Gericht ist der Überzeugung, dass die Testmethode von NADA und WADA wissenschaftlich zuverlässig sei. Vuskovic und seine Anwälte hatten genau diese Verlässlichkeit angezweifelt.

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Vuskovic hatte vor dem Gericht seine Unschuld beteuert, hatte unter anderem einen Lügendetektortest vorgelegt und mithilfe des kanadischen Chemikers David Chen erklärt, dass die Probe sei durch das "Belastungsurin" unmittelbar nach einer intensiven Trainingseinheit nicht zweifelsfrei lesbar sei. Diese entlastenden Argumente wurden vor dem CAS jedoch nicht berücksichtigt oder aber entkräftet.

Und so bleibt der Verteidiger bis 2026 gesperrt, hat aber immerhin schon eine Perspektive, wie es für ihn im Anschluss sportlich weitergeht. Der HSV hatte ihm vor zwei Woche einen stark leistungsbezogenen Vertrag vorgelegt und mit dem Verteidiger ab 2026 verlängert.