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Erik Schmidt·19. August 2020
Vier deutsche Trainer vor Tuchel im CL-Finale: Einen errätst Du nie!

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Erik Schmidt·19. August 2020
Schon vor Beginn des Champions-League-Halbfinales zwischen Paris Saint-Germain und RB Leipzig (3:0) stand fest, dass es dem fünften deutschen Trainer in der Geschichte des Wettbewerbs gelingen würde, sein Team ins Endspiel zu führen. Thomas Tuchel behielt im Duell mit Julian Nagelsmann schließlich die Oberhand.
Drei seiner vier Vorgänger sind schnell erraten, beim vierten Erfolgscoach dürftest Du dich allerdings schwer tun.
Da wäre zum einen natürlich Jürgen Klopp, der sich nicht nur im vergangenen Jahr mit dem FC Liverpool den Henkelpott sicherte, sondern sowohl den Reds (2018) als auch Borussia Dortmund (2013) eine Silbermedaille bescherte.
Die Schwarz-Gelb unterlagen damals im Wembleystadion freilich dem FC Bayern und Jupp Heynckes. Der inzwischen 75-Jährige saß schon im Jahr zuvor an der Seitenlinie, als die Münchner im Finale dahoam an Chelsea scheiterten. Außerdem triumphierte Heynckes auch 1998 mit Real Madrid.
Damit hatte der gebürtige Mönchengladbacher Ottmar Hitzfeld als amtierenden Champion abgelöst. Der leidenschaftliche Trenchcoat-Träger gewann 97′ zunächst mit dem BVB den wichtigsten und in dieser Form seit 1992 bestehenden Vereinswettbewerb der Welt. Mit dem FC Bayern wiederholte Hitzfeld in der Folge dieses Kunststück, jedoch benötigte er dafür zwei Anläufe. Während es gegen Manchester United im Jahr 1999 noch eine Tragödie gab, gelang zwei Spielzeiten später im Duell mit dem FC Valencia die Krönung.
Diese verpassten Klaus Toppmöller und Bayer Leverkusen in der Saison 2001/02 gleich drei Mal. Der Werksklub musste sich nicht nur in der Bundesliga sowie im DFB-Pokal mit Platz zwei beglücken, sondern eben auch in der Champions League. Real Madrid und ein magischer Zinédine Zidane waren schlicht besser. Die furiosen Auftritte der Toppmöller-Schützlinge bleiben dennoch unvergessen. Auch, falls Du jetzt tatsächlich nicht sofort auf den Lockenkopf gekommen sein solltest.
Und natürlich: Mit Hansi Flick kann schon am heutigen Abend der nächste deutsche Übungsleiter in diese illustre Runde eintreten.