"Vielleicht war ich nicht geduldig genug" | OneFootball

Oliver Burke kam in sieben der letzten acht Ligaspiele zum Einsatz (Foto: WERDER.DE).

Oliver Burke in der Mixed Zone

Oliver Burke ist zurück an der Weser. Spätestens mit seinem Siegtreffer beim 2:1-Erfolg gegen Holstein Kiel ist der Schotte wieder voll am Osterdeich angekommen. Auf der Pressekonferenz vor dem 2:0-Auswärtssieg auf St. Pauli bekam der 27-Jährige viel Lob von seinem Cheftrainer Ole Werner ausgesprochen. In der Mixed Zone am Dienstag, 17.12.2024, beantwortet Burke nun selbst die Fragen der Journalist*innen. Werders Nummer 15 spricht dabei über...

…seinen persönlichen Turnaround: „Meine Situation war nicht die einfachste. Ich hatte in Bremen immer ein gutes Gefühl und ein gutes Verhältnis zu meinen Teamkollegen und dem Staff. Als ich im Sommer zurückgekommen bin, wollte ich allen beweisen, dass es für mich hier funktionieren kann. Vielleicht habe ich vorher zu viel auf einmal erwartet und war nicht geduldig genug. Das ist die Vergangenheit, es macht mir viel Spaß hier Fußball zu spielen.“

…sein Tor gegen Kiel: „Das war ein sehr besonderer Moment. Das war nicht nur für mich, sondern auch für das Team besonders. Die Vorlage von Keke war klasse, das Tor war auch schön – one for the books.“

"Ich liebe den Verein und die Fans"

Burke gab eine kleine Liebeserklärung für den SVW ab (Foto: WERDER.DE).

…über die Startelf: „Jeder Spieler möchte spielen und kämpft dafür, in der Startelf zu stehen. Ich kann aber auch einen guten Einfluss als Einwechselspieler haben. Ich mache mir da keinen Druck. Für mich geht es um die Mannschaft, mit der ich Spiele gewinnen möchte. Wenn uns das gelingt, sind wir auf dem richtigen Weg und jeder gewinnt.“

…seinen Vertrag: „Natürlich ist es mein Wunsch zu bleiben. Ich liebe den Verein und die Fans und bin froh, Teil der Mannschaft zu sein. Im Moment fokussiere ich mich auf die nächste Trainingseinheit und das nächste Spiel. Jeder Tag ist ein neuer Tag – ich werde hart daran arbeiten und alles geben, wenn ich die Möglichkeit bekomme.“

…über die Geburt seines Sohnes im Oktober: „Das gibt mir einen extra Boost. Es ist ein großartiges Gefühl und ich bin sehr stolz. Mein Sohn ist hier in Bremen geboren, das macht es nochmal besonderer für mich hier zu spielen. Es sind einige schlaflose Nächte dabei, aber ich habe ja meine Kaffeemaschine (schmunzelt) – ich bin einfach glücklich.“

…Weihnachten: „Ich verbringe die Zeit bei meiner Familie, um mich auszuruhen und die gemeinsame Zeit zu genießen. Da ich selber nicht koche, überlasse ich das Gericht anderen. Wenn ich mir was wünschen dürfte, wären es vielleicht ‚pigs in blankets‘."