OneFootball
Antonia Hennigs·6. Juni 2021
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Antonia Hennigs·6. Juni 2021
Die jungen Karrieren von Kai Havertz und Florian Wirtz weisen die eine oder andere Ähnlichkeit auf. Havertz war bei seinem Bundesliga-Debüt für Bayer Leverkusen 17 Jahre und 126 Tage alt. Wirtz unterbot ihn mit 17 Jahren und 15 Tagen.
„Als ich damals 17 war, hab‘ ich das alles gar nicht so verstanden, als der ganze Hype kam“, verriet Havertz auf einer Pressekonferenz mit dem Nationalteam. Ähnlich könnte es Wirtz ergehen, der sogar ebenfalls ein Kandidat für die A-Nationalmannschaft hätte sein können. Dass er nun aber noch mit der U21 startet, hält Havertz für sinnvoll.
„Ich glaube, dass ihm die U-21-EM guttut, um sich weiterzuentwickeln. Ich weiß, wie es ist, wenn man zu früh hineingeworfen wird. Das ist auch nicht gut. Es tut ihm persönlich gut, wenn er behutsam herangeführt wird“, sprach er aus eigener Erfahrung.
Havertz warnte seinen jungen Kollegen aber auch vor dem Auf und Ab im Geschäft. „Wenn man gut spielt, darf man nicht allen vertrauen, die sagen: ‚Boah, der ist so gut und top.‘ Wenn du schlecht spielst, darfst du aber auch nicht allen glauben, wenn sie sagen: ‚Wie kacke ist der denn?'“, brachte er es auf den Punkt und riet Wirtz: „Es ist wichtig, sein Ding zu machen und die ganzen Hater auszublenden, wenn es mal nicht läuft.“