"Viel zu wenig": HFC-Boss Rauschenbach erhöht den Druck | OneFootball

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·5. Oktober 2022

"Viel zu wenig": HFC-Boss Rauschenbach erhöht den Druck

Artikelbild:"Viel zu wenig": HFC-Boss Rauschenbach erhöht den Druck

Nach zehn Partien steht der Hallesche FC mit nur acht Punkten auf Platz 17. Mal wieder ist der Klub im Abstiegskampf und in der Krise. Der im Sommer vollzogene Umbruch droht zu scheitern. Nun äußerte sich auch Präsident Jens Rauschenbach zur prekären Lage des Vereins.

Probleme gegen körperlich starke Mannschaften

Nach der 0:1-Niederlage beim MSV Duisburg am vergangenen Samstag habe Rauschenbach das Wochenende gebraucht um sich "zu beruhigen". Es sei "kein gutes Spiel", die Offensive "viel zu harmlos" gewesen, sagt er in der "Bild". "Und wir bekommen es nicht hin, trotz einer defensiv insgesamt soliden Leistung, ohne Gegentor zu bleiben und damit zumindest einen Punkt mitzunehmen." Nun sei die sportliche Leitung "in Analyse und Konsequenzen gefordert", nimmt der 52-Jährige unter anderem Trainer André Meyer in die Pflicht.


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Was dem Klub-Boss bislang sauer aufstößt: "Gerade gegen körperlich starke Mannschaften tun wir uns sehr schwer, kommen mit unseren spielerischen Mitteln nicht durch. Das ist ein Manko, das sich durch die bisherige Saison zieht." Auch die Auswärtsbilanz ist erschreckend: In fünf Spielen gab es erst einen mageren Punkt. Aus Rauschenbachs Sicht "viel zu wenig".

Im Schnitt 1,12 Punkte unter Meyer

Dass die vielen im Sommer geholten jungen Spieler Anlaufzeit in der 3. Liga benötigen würden, war den Entscheidungsträgern klar, betont Rauschenbach. Allerdings müsse die Zeit der Akklimatisierung "nach mittlerweile zehn Spieltagen vorbei sein. Hier sind jetzt Trainerteam und die erfahrenen Spieler gefragt", fordert er.

Auch Trainer Meyer steht nach dem schwachen Saisonstart immer mehr unter Beobachtung. In bislang 26 Drittliga-Spielen unter seiner Leitung gab es im Schnitt 1,12 Punkte. Kein katastrophaler, aber auch kein guter Schnitt. Rauschenbach versteht die Trainer-Thematik nicht als eine Frage der Geduld, "sondern der Überzeugung. Wir haben uns mit André Meyer bewusst für einen jungen Trainer mit einem Offensivkonzept in Kombination mit einem erfahrenen Sportdirektor entschieden". Der Entscheidende Nachsatz: "Aber natürlich gehören dazu auch die entsprechenden Ergebnisse und die müssen nun auch kommen."

Wochen der Wahrheit

In den kommenden drei Partien geht es gegen alle Mannschaften, die aktuell noch hinter dem HFC stehen: Dortmund II, Aue und Bayreuth. "Aus diesen Spielen brauchen wir dringend Punkte, um uns ein wenig Luft zu verschaffen." Denn bleibt auch da der Erfolg aus, könnte die Überzeugung in Trainer Meyer geschwunden sein.

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